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Nach Vulkanausbruch: El Hierro: 600 Erdbeben in drei Tagen

Nach Vulkanausbruch

El Hierro: 600 Erdbeben in drei Tagen

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    Evakuierung auf El Hierro: Im Oktober 2011 war vor der Südküste auf dem Meeresboden des Atlantiks in 300 Metern Tiefe Magma ausgetreten.
    Evakuierung auf El Hierro: Im Oktober 2011 war vor der Südküste auf dem Meeresboden des Atlantiks in 300 Metern Tiefe Magma ausgetreten. Foto: Cristobal Garcia/Archiv dpa

    Auf der Insel innerhalb von drei Tagen fast 600 Beben registriert. Das teilten die Behörden mit. Davon erreichten 30 eine Stärke von über 3,0. Schäden wurden nicht gemeldet.

    El Hierro: Warnstufe gelb

    Zudem wurden Magma-Bewegungen in 20 Kilometer Tiefe festgestellt, die eine Anhebung des Erdbodens um drei Zentimeter zur Folge hatten. Der Zivilschutz stellte die "Vulkan-Ampel" für einzelne Gebiete der Insel auf die Warnstufe "gelb". Das bedeutet, dass die Bewohner für den Fall eines Vulkanausbruchs darauf vorbereitet sein sollten, das Gebiet notfalls vorübergehend zu verlassen.

    Die Regionalregierung der Kanaren und das Nationale Geografie-Institut betonten jedoch, dass für die Bevölkerung keinerlei Gefahr bestehe. Es gebe auch keine Anhaltspunkte dafür, dass ein neuer Vulkanausbruch unmittelbar bevorstehen könnte.

    Unterwasser-Vulkan auf El Hierro

    El Hierro ist mit rund 270 Quadratkilometern und 10 000 Einwohnern die kleinste und am dünnsten besiedelte Insel der Kanaren. Im Oktober 2011 war vor der Südküste von El Hierro auf dem Meeresboden in 300 Metern Tiefe Magma ausgetreten. Dadurch entstand ein neuer Unterwasser-Vulkan. Seine Spitze befindet sich 88 Meter unterhalb des Meeresspiegels.

    Anfang März 2012 erklärte ein Expertenkomitee den Vulkanausbruch für beendet. dpa

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