Carla Bruni fordert die Medien auf, die Privatsphäre ihrer Kinder zu schützen. "Im Namen der Pressefreiheit habe ich ohne zu murren stets die Veröffentlichung gestohlener Fotos von mir oder falscher Informationen über mein Privatleben akzeptiert", hieß es in einem am Mittwoch auf ihrer Internetseite veröffentlichten Appell. "Aber ich kann und ich werde niemals akzeptieren, dass das Recht meiner Kinder auf ein freies und anonymes Leben mit Füßen getreten wird - egal ob nun Wahlkampf ist oder nicht."
Medien zeigten Bilder von Brunis Tochter Giulia
Auf Internetseiten belgischer Medien waren nach Angaben aus Brunis Umfeld zuvor Bilder von Bruni und ihrer knapp fünf Monate alten Tochter Giulia aufgetaucht, die das Gesicht der Kleinen unverpixelt zeigten. Auch die französische Zeitschrift "Paris Match" druckte die Bilder in ihrer neuesten Ausgabe, machte dort das Gesicht des Mädchens aber unkenntlich. Es handle sich dabei um "Bilder, die ohne mein Wissen von Paparazzi gemacht" wurden, schrieb Bruni. Sie bedauere deren Verwendung und die Verbreitung von Informationen über die Privatsphäre ihrer Kinder. Die Frau von Staatschef Nicolas Sarkozy hat außer Giulia noch einen Sohn von einem früheren Partner. afp