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Corona-Pandemie: Na sauber! Wie das Homeoffice die Körperpflege verändert

Corona-Pandemie

Na sauber! Wie das Homeoffice die Körperpflege verändert

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    Im Homeoffice duschen viele Deutsche seltener als in der Zeit vor der Pandemie.
    Im Homeoffice duschen viele Deutsche seltener als in der Zeit vor der Pandemie. Foto: Christin Klose, dpa (Symbolbild)

    Man muss es ja nicht gleich Verwahrlosung nennen, das, was sich da seit einigen Monaten in deutschen Haushalten abspielt – oder eher nicht mehr abspielt. Es lässt sich allerdings nicht leugnen, dass zwischen Homeoffice und Homeschooling still und leise eine Veränderung in hiesigen Badezimmern vorgegangen ist. Die Absatzzahlen der Drogerieartikel-Hersteller zeigen es schwarz auf weiß: Die Deutschen sind zu Hygienemuffeln geworden. Während Seife und Desinfektionsmittel in den vergangenen Monaten zwar reißenden Absatz gefunden haben, wurden Shampoo, Deo oder Duschgel zu Ladenhütern.

    Haare waschen, duschen, schminken – all das machen die Menschen seit einem Jahr deutlich seltener. Warum auch Lippenstift auftragen, wenn er ohnehin unter der Maske verschwindet? Oder die Haare kunstvoll frisieren, wenn man ja doch nur mit dem Laptop am Küchentisch sitzt?

    In der Corona-Krise kaufen Verbraucher weniger Haarpflegeprodukte

    Besonders hart trifft die Corona-Krise einer Berechnung der Marktforscher von Nielsen zufolge die Hersteller von Haarpflegeprodukten: Der Umsatz von Haarspray ist in den vergangenen zwölf Monaten um 20 Prozent eingebrochen. Gel, Haarfestiger oder Spülungen wurden ebenfalls deutlich weniger verkauft.

    Aber wie immer in der Corona-Krise gibt es auch hier Gewinner und Verlierer: Zwar wird im Homeoffice nachweislich weniger häufig geduscht, stattdessen haben die Menschen aber offenbar mehr Zeit und Muße für ein entspannendes Bad: Zumindest gingen Badezusätze in den vergangenen Monaten auffallend oft über die Ladentheke – genauso wie Gesichtsmasken. Von Verwahrlosung also keine Spur. (schsa)

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