Vor rund zweieinhalb Jahren machte die US-Sängerin und Pop-Ikone Taylor Swift (27) Schlagzeilen: Sie ließ im November 2014 ihre Musik bei Streamingdiensten entfernen. Jetzt bringt Swift alle ihre Alben auf Spotify und Co. zurück.
Hintergrund: Taylor Swifts Spotify-Boykott
Der Pop-Sängerin gefiel damals nicht, dass ihre Songs auch kostenlos über Streamingdienste wie Spotify verfügbar waren. Wie Swift erklärte, empfand sie das als entwertend für ihre Musik. Stattdessen waren ihre kompletten Alben nur bei Apple Music verfügbar, da dieser Konzern keine Gratis-Version bereithält.
Im Streaming-Geschäft ist Spotify die Nummer eins: Über 50 Millionen zahlende Abo-Kunden kann der schwedische Musikdienst verzeichnen. Lange wehrte sich Spotify gegen Swifts Vorgehen, lenkte aber im Zuge neuer Lizenzverhandlungen schließlich ein. Der Streamingdienst erklärte auch, dass die Gratis-Variante den Nutzern ein kostenpflichtiges Abonnement erst schmackhaft machen sollte.
Streamingdienste wie Spotify immer wichtiger in der Musikindustrie
Millionen Menschen hören Musik über Streamingdienste wie Spotify. So wird Streaming immer mehr zum zentralen Vertriebsweg für Musik - das lockt so manchen Künstler aus der Reserve. Erst jüngst ermöglichte Spotify Musikern, ihre neuen Alben nur für Abonnenten verfügbar zu machen.
Swifts Management erklärte am Freitag, mit der Rückkehr zu Spotify und anderen Diensten werde gefeiert, dass Swifts jüngstes Album "1989" die Marke von zehn Millionen Verkäufen überschritten habe.
Ob geplant oder nur Zufall: Swift kehrt mit ihrer Musik zu Spotify und Co. genau an dem Tag zurück, an dem Konkurrentin Katy Perry ihr neues Album "Witness" veröffentlicht. AZ, dpa
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