Startseite
Icon Pfeil nach unten
Panorama
Icon Pfeil nach unten

Musik: Pete Doherty: Drittes Album der Babyshambles klingt vielversprechend

Musik

Pete Doherty: Drittes Album der Babyshambles klingt vielversprechend

    • |
    Pete Doherty macht zur Abwechslung mal positive Schlagzeilen: Am Freitag erscheint das dritte Album seiner Band Babyshambles.
    Pete Doherty macht zur Abwechslung mal positive Schlagzeilen: Am Freitag erscheint das dritte Album seiner Band Babyshambles. Foto:  Ian Langsdon (dpa)

    Pete Doherty? War das nicht der mit den Drogen und Kate Moss? Viele reduzieren den Musiker mittlerweile auf diese beiden Assoziationen. Kein Wunder, landete er doch unzählige Male wegen seiner Drogen- und Alkoholexzesse und seiner Beziehung zu dem Topmodel in den Schlagzeilen. Das wird dem Briten aber nicht ganz gerecht. Denn trotz seines skandalträchtigen Lebens bleibt der 34-Jährige Musiker - und noch dazu ein guter.

    Sein musikalisches Talent stellte er mit seiner Band Babyshambles, deren Gründer und Frontmann er ist, bereits mit zwei Alben unter Beweis.

    Babyshambles: Drittes Album erscheint am Freitag

    Das könnte sich nun fortsetzen: An diesem Freitag (30. August) erscheint das dritte Album "Sequel to the Prequel". 2014 ist die Band um Doherty, Bassist Drew McConnell und Gitarrist Mick Whitnall damit in Deutschland auf Tour - geplant sind Konzerte in Köln, Berlin und Hamburg.

    Schrammeliger Rock mit ruhigeren Tönen dazwischen sowie der manchmal leicht vernuschelte Gesang von Doherty: Den typischen Babyshambles-Sound bietet auch "Sequel to the Prequel", ähnlich wie die ersten beiden Platten "Down in Albion" (2005) und "Shotter's Nation" (2007). Unter den zwölf Songs dominieren aber weniger die wilden Rockstücke wie "Fireman", sondern eher die poppigeren und teils auch ruhigen wie "Nothing Comes to Nothing", das bereits als Single erschienen ist. Auch "Picture me in a Hospital" - Dohertys persönlicher Lieblingssong - kommt eher sanft daher.

    Bei "Sequel to the Prequel" experimentiert die Band

    Experimentierfreudig zeigt sich die Band dennoch: Das Stück "Dr. No" lässt Reggae-Einflüsse erkennen, während in dem eher leichtfüßigen und spielerischen Titelsong "Sequel to the Prequel" Streicher zu hören sind. Hier jedenfalls singt Doherty - Ex-Freund von Kate Moss - von Frauen, die angeblich nur zwei Dinge wollen: Sex und Kämpfen.

    Neben seiner Beziehung zu dem Supermodel hatte Doherty hierzulande vor allem durch eine folgenreiche Kneipentour Schlagzeilen gemacht. 2011 brach er betrunken mit einem Schauspieler in ein Regensburger Musikgeschäft ein und klaute eine Gitarre.

    Doherty bleibt seinem Image treu

    Seinem Bad-Boy-Image bleibt Doherty, der inzwischen in Paris wohnt, weiterhin treu. In einem Interview jedenfalls bekannte er vor ein paar Wochen, dass Liebe für ihn keinen Bestand habe. Genau darauf scheinen die Frauen seiner Ansicht nach zu stehen - zumindest betonte der Sänger: "Ich bin ihnen gegenüber brutal ehrlich. Aber eigenartigerweise mögen sie das." AZ/dpa

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden