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Münsterland: Geständnis per SMS: Vater tötet seine Kinder und wirft sich vor Zug

Münsterland

Geständnis per SMS: Vater tötet seine Kinder und wirft sich vor Zug

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     Es sei davon auszugehen, dass sich der 34 Jahre alte Vater nach der Tat vor einen Zug geworfen habe.
    Es sei davon auszugehen, dass sich der 34 Jahre alte Vater nach der Tat vor einen Zug geworfen habe. Foto: Caroline Seidel

    Die Hintergründe des Familiendramas im Münsterland sind noch unklar: Ein Familienvater hat im münsterländischen Lengerich offenbar seine beiden Kinder erstochen und sich anschließend vor einen Zug geworfen. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft schrieb der 34-Jährige vor seinem Tod am Mittwochmorgen eine SMS an seinen Vater, in der er sich zu der Tat an den Kindern bekannte und seinen Selbstmord ankündigte. Die Hintergründe der Familientragödie blieben zunächst unklar.

    Mann tötet Tochter (2) und Sohn (5)

    Der Vater des mutmaßlichen Täters alarmierte nach Erhalt der Kurznachricht die Polizei, die daraufhin die Leichen des zweijährigen Mädchens und des fünf Jahre alten Jungen in einer Wohnung in Lengerich entdeckte. Die Kinder seien am frühen Mittwochmorgen "vermutlich mit einem Messer" getötet worden, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Münster. Die Mutter der Kinder hatte nach ersten Erkenntnissen nicht in der Wohnung, sondern bei ihren Eltern übernachtet.

    Das Auto des 34-jährigen Familienvaters entdeckten die Ermittler später in der Nähe der Bahnstrecke Münster - Osnabrück. Dort habe sich der mutmaßliche Täter "mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit" vor einen Zug geworfen, sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft. An den Gleisen wurde demnach ein menschlicher Torso gefunden.

    Zum möglichen Motiv des Familienvaters wollte sich die Staatsanwaltschaft zunächst nicht äußern. Aufschluss über die Hintergründe der Tat sollten die weiteren Ermittlungen geben, sagte der Sprecher. afp

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