Startseite
Icon Pfeil nach unten
Panorama
Icon Pfeil nach unten

Münster: Unfall auf A1: 2000 Menschen sitzen stundenlang in Stau fest

Münster

Unfall auf A1: 2000 Menschen sitzen stundenlang in Stau fest

    • |
    Nach dem Unfall auf der A1 musste der Lastwagen ausgepumpt werden.
    Nach dem Unfall auf der A1 musste der Lastwagen ausgepumpt werden. Foto: Guido Kirchner/dpa

    Ein schwerer Unfall auf der A1 bei Münster in Richtung Dortmund hat am Montagabend für einen langen Stau gesorgt. Rund 2000 Menschen saßen deswegen stundenlang auf der Autobahn fest.

    Ein Tanklastwagen war am frühen Nachmittag auf ein Fahrzeug der Autobahnmeisterei aufgefahren. Die beiden Fahrer wurden mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht.

    Der Lastwagen war mit chemischem Farbstoff beladen. Dazu stand er so unglücklich auf der A1, dass die Polizei die vielbefahrene Strecke voll sperren musste.

    Sperrung nach Unfall auf A1: 2000 Menschen im Stau

    Nach dem schweren Unfall auf der A1 saßen wegen der Sperrung rund 2000 Menschen stundenlang auf der Autobahn im Stau fest. Wie ein Sprecher der Feuerwehr mitteilt, versorgten Rettungskräfte die Autofahrer mit Snacks und Getränken. Laut

    Die Sperrung konnte erst gegen 19 Uhr aufgehoben werden. Zuvor war ein erster Versuch gescheitert, den Tanklastwagen auf der A1 an einen Haken zu nehmen und abzuschleppen. Die Rettungskräfte pumpten den Wagen deswegen erst einmal leer. Schädliche Stoffe seien dabei nicht ausgetreten.

    Stau auf der A1: Am Dienstag steckten immer noch Lastwagen fest

    Der Stau löste sich dann langsam auf, da Autos am Unfallort vorbeifahren konnten. Es steckten am Dienstagmorgen aber immer noch viele Lastwagen fest.

    So verhalten sich Autofahrer im Stau richtig

    Für Einsatzwagen müssen Fahrer eine Rettungsgasse frei machen. Andernfalls wird ein Bußgeld von 20 Euro fällig.

    Ohne Freisprecheinrichtung dürfen Fahrer nicht zum Handy greifen - das gilt auch im Stillstand solange der Motor läuft. Sonst drohen 60 Euro Bußgeld und ein Punkt in Flensburg.

    Das Betreten der Fahrbahn ist verboten. Es ist nur im Notfall zum Sichern einer Unfallstelle erlaubt - nicht aber, um etwa eine Notdurft zu verrichten oder ein Kind zu wickeln. Hierfür wird ein Bußgeld von 10 Euro fällig.

    Stehen Fahrzeuge auf der linken Spur oder fahren nicht schneller als 60 km/h, dürfen andere auch rechts überholen. Allerdings dürfen sie höchstens 20 km/h schneller sein als die Autos links von ihnen. Stehen die Autos, darf man mit höchstens 20 km/h rechts vorbeifahren. Ansonsten drohen 100 Euro Strafe und ein Punkt in Flensburg.

    Motorradfahrer dürfen sich nicht zwischen den Autos vorarbeiten. Sie müssen mit 100 Euro Strafe und einem Punkt rechnen.

    Tabu ist es, am Stau vorbei auf dem Seitenstreifen zur nächsten Ausfahrt oder zum nächsten Parkplatz zu fahren. Hier riskieren Fahrer 75 Euro Bußgeld und einen Punkt in Flensburg. dpa

    dpa

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden