Der Pilot einer ägyptischen Fluglinie entschied sich am Dienstag für eine außerplanmäßige Landung seiner Maschine, die von Kairo nach London unterwegs war, in München. Der Grund dafür war die Geburt eines Kindes. Die 18 Jahre alte Schwangere, eine Jemenitin, war mit ihrer 38-jährigen Mutter auf dem Weg nach London zu ihrem dort lebenden Partner.
Doch nach London schaffte sie es erst einmal nicht. Während des Flugs setzten die Wehen ein. Die Frau brachte noch in zehntausend Metern Höhe ein kleines Mädchen zur Welt. Der Pilot, der über die zusätzliche Passagierin an Bord informiert wurde, entschied sich für eine Ausweichlandung im Erdinger Moos.
Bundespolizei gratuliert zuerst zur Geburt im Flugzeug nach Notlandung in München
Bundespolizisten, bei solchen unplanmäßigen Landungen immer an der Flugzeugtür, durften sich zu den ersten Gratulanten zählen. Sie drückten bei der Passkontrolle ob des fehlenden Reisedokuments der kleinen Dame natürlich ein Auge zu.
Nach überstandener Geburt und Ausweichlandung erholen sich Mutter und Tochter nun in einem Krankenhaus im Flughafenumland von der ganzen Aufregung und den Strapazen der Geburt in luftiger Höhe. (AZ)
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