Fast 15 Jahre nach dem Mord an Rapper Tupac Shakur geht die Polizei einem neuen Hinweis nach. In einem Online-Posting behauptet ein verurteilter Straftäter, er habe den Rapper angeschossen und ausgeraubt.
Der Beitrag wurde auf der Website AllHipHop.com veröffentlicht. Der Schreiber erklärt, er habe 2500 Dollar (1750 Euro) von einem anderen HipHop-Mogul erhalten, um Shakur 1994 vor einem Studio in Manhattan auszurauben. Shakur erlitt damals Schussverletzungen, von denen er sich wieder erholte. Im September 1996 wurde er getötet, die Tat ist bislang nicht aufgeklärt.
Ein Polizeisprecher sagte am Mittwoch, wenn sich die Ermittler von der Echtheit des Postings überzeugt hätten, werde der Häftling vernommen. In dem Posting schreibt der Häftling: "Nun will ich einige Dinge aufklären, weil die Verjährungsfrist abgelaufen ist, und niemand angeklagt werden kann."
Eine Kette, die er bei dem Überfall erbeutet habe, besitze er noch. Sie könne als Beweis dienen. Nach Angaben der Gefängnisbehörde verbüßt eine Person mit dem Namen des Autors des Postings in einer Haftanstalt in Brooklyn eine lebenslange Freiheitsstrafe. (dapd, AZ)