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"Mord Ex Machina": Handlung und Kritik: Lohnt sich der Saarland-Tatort heute?

"Mord Ex Machina"

Handlung und Kritik: Lohnt sich der Saarland-Tatort heute?

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    Devid Striesow alias Hauptkommissar Jens Stellbrink und Steve Windolf alias Victor Rousseau in einer Szene des Tatorts "Mord Ex Machina".
    Devid Striesow alias Hauptkommissar Jens Stellbrink und Steve Windolf alias Victor Rousseau in einer Szene des Tatorts "Mord Ex Machina". Foto: Manuela Meyer, SR

    "Mord Ex Machina" heißt der neue Tatort aus Saarbrücken, der heute (20.15 Uhr, hier geht's zum Trailer) im Ersten läuft. Hier erfahren Sie, worum es geht, was bei den Kommissaren läuft - und, ob sich das Einschalten lohnt.

    Handlung: Darum geht es beim Tatort aus Saarbrücken heute

    Kriminalhauptkommissar Jens Stellbrink (Devid Striesow) fällt ein besonders kniffliger Fall vor die Füße. Und das wortwörtlich. Denn ein autopilotiertes Fahrzeug ist vom Parkdeck der Firma Compact gerast und in dem Auto befindet sich die Leiche des Justiziars der Firma, Sebastian Feuerbach (Nikolai Kinski).

    Zunächst sieht alles nach Selbstmord aus. Doch Stellbrink wird schnell misstrauisch, als er erfährt, dass es sich hier um ein autonom fahrendes Auto handelt - und zwar just von jenem Unternehmen, das auf das Sammeln von digitalen Daten spezialisiert ist, vor einem wichtigen Deal mit der Autobranche stand und in der gleichen Nacht gehackt wurde.

    Kritik: Lohnt es sich, bei "Mord Ex Machina" einzuschalten?

    Devid Striesow (Hauptkommissar Jens Stellbrink) in einer Szene des Saarbrücken-Tatorts "Mord Ex Machina".
    Devid Striesow (Hauptkommissar Jens Stellbrink) in einer Szene des Saarbrücken-Tatorts "Mord Ex Machina". Foto: Manuela Meyer, SR

    Eine beklemmende Gegenwart ohne verkrampfte politische Querverweise, dafür einen spannenden Krimi um Hightech-Automobile, Sicherheitslücken und Hacker-Attacken: Schon lange nicht mehr hat man einen so gelungenen Tatort über Faszination und Risiken der neuen Technologien gesehen, schon gar nicht aus Saarbrücken.

    Es gibt einen „Mord Ex Machina“ – den Tod aus einer Mordmaschine, etwas salopp übersetzt. Die Maschine ist ein geistiges Wunderwerk, gleichsam von Geisterhand gesteuert. Sensoren analysieren die Biowerte der Insassen. Am Ende wiederholt Stellbrink den schönen Satz von Compact-Gründer Rousseau: „Das Schöne an der digitalen Welt ist, dass da nichts verloren geht  ... Man muss nur wissen, wo man suchen muss.“

    Striesow wird übrigens nur noch zwei Mal in Saarbrücken ermitteln. Die Schlussfolge „Der Pakt“ soll in zwei Jahren ihre Fernsehpremiere erleben. Was dann kommt, will der Saarländische Rundfunk bis 2020 entscheiden.

    Übrigens: In anderen Medien fällt das Urteil teils zu "Mord Ex Machina" teils anders aus. Die Pressestimmen lesen Sie hier.

    Sendetermine: Das sind die kommenden Tatort-Folgen

    7. Januar: "Tatort: Kopper" (Ludwigshafen)

    14. Januar: "Tatort: Die Faust" (Wien)

    21. Januar: "Tatort: Bausünden" (Köln)

    28. Januar: "Tatort: Déjà-vu" (Dresden)

    04. Februar: "Tatort: Tollwut" (Dortmund)

    11. Februar: "Tatort: Der kalte Fritte" (Weimar)

    Pressestimmen und Quote: Wie war die Resonanz auf den letzten Tatort?

    Kira Dorn (Nora Tschirner) mit Gobi (Jürgen Vogel) und Lessing (Christian Ulmen).
    Kira Dorn (Nora Tschirner) mit Gobi (Jürgen Vogel) und Lessing (Christian Ulmen). Foto: Wiedemann&Berg/Anke Neugebau, MDR

    Schwacher Abschluss für das Tatort-Jahr 2017: Der Fall aus Weimar am zweiten Weihnachtsfeiertag interessierte im Schnitt gerade mal 5,92 Millionen Zuschauer - für einen Tatort aber der schwächste Wert seit Juli 2010. Von den Kritikern gab es immerhin noch etwas Lob für "Der wüste Gobi" und den Weimar-Witz des Ermittlerteams Dorn (Nora Tschirner) und Lessing (Christian Ulmen) (zu den Pressestimmen)

    Den schlechtesten Tatort-Wert des Jahres gab es bisher für "Borowski und das Fest des Nordens" aus Kiel, den im Juni etwa 6,3 Millionen gesehen hatten. Das hat die Weimarer Weihnachtsfolge nun noch unterboten. Allerdings sind die Folgen an den Feiertagen nie Quotenknaller: 2016 holte der Tatort aus München am zweiten Weihnachtstag auch nur 6,73 Millionen.

    drs

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