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Monarchie: Prinz Harry in Neuseeland: "Ich wollte, ich könnte Deutsch"

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Prinz Harry in Neuseeland: "Ich wollte, ich könnte Deutsch"

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    Prinz Harry würde gerne Deutsch sprechen können.
    Prinz Harry würde gerne Deutsch sprechen können. Foto: Mario Ruiz (dpa)

    Wer hätte das gedacht? Prinz Harry würde gerne Deutsch sprechen können. Das sagte Großbritanniens Prinz zumindest beim Besuch einer Deutsch-Stunde in der Halfmoon-Bay-Schule in Neuseeland. Die Lehrerin, die die Miniklasse auf der kleinen Insel Stewart per Video unterrichtet, fragte Harry, ob er Fremdsprachen spreche.

    Prinz Harry hätte gerne Deutsch gelernt

    Skandale um Prinz Harry

    Auch Königliche Hoheiten treten mitunter ins Fettnäpfchen. Der britische Prinz Harry zeigt darin ein besonderes Talent.

    Kriegsrhetorik: Nach knapp fünf Monaten Einsatz in Afghanistan sorgt Harry Anfang 2013 mit flapsigen Sprüchen für Empörung. Er habe das Zielen schon bei Computerspielen geübt, sagt er dem Sender BBC. «Ich glaube, meine Daumen können ganz nützlich sein.» Als Schütze in einem Kampfhubschrauber hatte er auch tödliche Schüsse abgegeben. Der britische «Guardian» taufte ihn ironisch «Killer Captain».

    Nacktfotos: Ein US-Promiportal zeigt den Prinzen völlig entblößt im Internet. Er hatte im August 2012 an einer freizügigen Party in Las Vegas teilgenommen, ein Gast lichtete ihn dabei ab. Dass auch ein britisches Boulevardblatt die Bilder einer Warnung des Königshauses zum Trotz veröffentlicht, löst eine Diskussion über Pressefreiheit aus. Immerhin: Über Harrys nackten Po war ein Krönchen gedruckt.

    Heißes Eisen: Im Januar 2009 bringen Presseberichte über rassistische Äußerungen Harrys das britische Königshaus in arge Bedrängnis. Beim Militär soll er einen Kameraden «Paki» genannt haben - ein Wort, das in Großbritannien abwertend für Pakistaner gebraucht wird. Der Prinz entschuldigt sich öffentlich. «Paki» sei als Spitzname gemeint gewesen.

    Wiederholungstäter: Kurz danach geht es wieder um Rassismus: «Sie klingen gar nicht wie ein Schwarzer» soll Harry zu dem dunkelhäutigen Komiker Stephen Amos gesagt haben. Die Aussage fiel nach Medienberichten am Rande einer Show zum 60. Geburtstag von Prinz Charles. Anti-Rassismus-Verbände kritisieren die angebliche Äußerung. Ein Sprecher des Prinzen bestätigt sie nicht.

    Schlüpfriges Pflaster: Im April 2006 feiert Harry den Abschluss seiner Offiziersausbildung ausgerechnet in einem Nackttanz-Lokal. Wie Boulevardmedien berichten, legt er vor den Augen anderer Absolventen der Militärakademie seinen Kopf zwischen die Brüste einer Stripperin.

    Schlechter Geschmack: Ein Auftritt im Nazi-Kostüm löst internationale Empörung aus. Harry war Anfang 2005 mit einer roten Hakenkreuzbinde zu einer Kostümparty gekommen. Das Simon-Wiesenthal-Zentrum nennt sein Verhalten «beschämend». «Dieses Kostüm war schlecht gewählt, und ich entschuldige mich», teilt der Prinz schriftlich mit.

    "Ich habe mal Französisch in der Schule gelernt, aber das meiste vergessen", meinte er, und fügte hinzu: "Ich wollte, ich könnte Deutsch." Als Lehrerin Stephanie Michel den königlichen Gast fragte, wie er angesprochen werden wolle, meinte er: "Nur Harry, das ist in Ordnung. Harry mit einem deutschen Akzent." Der Prinz ist auf einem achttägigen Besuch in Neuseeland. dpa

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