Wie der Polizeisprecher Peter Spiertz am Donnerstag in Mönchengladbach bestätigte, hat sich der mutmaßliche Mörder des kleinen Mirco in Haft absichtlicherweise leichte Verletzungen zugefügt. Es handle sich laut dem Sprecher um "leichte oberflächliche Hautverletzungen", die mit Desinfektionsspray und Pflaster ambulant behandelt werden mussten.
Der Vorfall sei aber kein Selbstmord-Versuch gewesen, betonte Spiertz. Der 45-jährige Familienvater sei nicht suizidgefährdet. Nach der Behandlung des mutmaßlichen Täters sei die Vernehmung ohne weitere Vorkommnisse fortgesetzt worden. Zu den Gründen für die Verletzungen wollte der Tatverdächtige jedoch nichts sagen.
Die Polizei hat zuvor einen Bericht der Bild-Zeitung zurückgewiesen, laut dem Olaf H. sich die Pulsadern habe aufritzen wollen. AZ