Startseite
Icon Pfeil nach unten
Panorama
Icon Pfeil nach unten

Moderatorin gab sich als Queen aus: Folgenschwerer Telefonstreich: Australischer Sender spendet an Familie britischer Krankenschwester

Moderatorin gab sich als Queen aus

Folgenschwerer Telefonstreich: Australischer Sender spendet an Familie britischer Krankenschwester

    • |
    Die Trauer war im Dezember 2012 groß, als sich die britische Krankenschwester nach dem folgenschweren Anruf selbst tötete.
    Die Trauer war im Dezember 2012 groß, als sich die britische Krankenschwester nach dem folgenschweren Anruf selbst tötete. Foto: CARL COURT

    Die Summe sei an einen Fonds für die Familie der indischstämmigen Jacintha Saldanha gezahlt worden, teilte der Sender Southern Cross Austereo am späten Freitagabend mit. Zwar könne Geld nicht den Verlust der Familie kompensieren, dennoch hoffe der Sender, dass den Angehörigen damit geholfen werden könne.

    Gericht stellt Suizid als Todesursache fest

    Die Spende erfolgte nach einer gerichtlichen Feststellung der Todesursache der Krankenschwester. Der Oberste Gerichtshof in London kam dabei am Freitag zu dem Schluss, dass sich Saldanha das Leben nahm. Southern Cross Austereo erklärte, die Untersuchung zu jeder Zeit unterstützt und "immer die volle Verantwortung für den Anruf und dessen Ausstrahlung übernommen" zu haben. Die an dem Telefonstreich beteiligte australische Moderatorin Mel Greig drückte erneut ihr "tiefes Bedauern" aus.

    Moderatoren gaben sich als Königin Elizabeth und Prinz Charles aus

    Greig und ihr Moderatorenkollege Michael Christian hatten sich im Dezember 2012 bei einem Anruf in einem Londoner Krankenhaus, das die Ehefrau von Prinz William wegen starker Schwangerschaftsbeschwerden behandelte, als Königin Elizabeth II. und Prinz Charles ausgegeben. Eine Krankenschwester hatte entgegen der Vorschriften Auskunft über den Zustand der schwangeren Herzogin Kate gegeben. Saldanha, die den Anruf durchgestellt hatte, nahm sich wenige Tage später das Leben. afp/AZ

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden