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Modelabel: Insolvenz: Die Weltmarke Strenesse hat endgültig verloren

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Insolvenz: Die Weltmarke Strenesse hat endgültig verloren

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    Strenesse und die Nationalelf, das war 2006 eine Traumkombination: Die Spieler (von links) Tim Borowski, Patrick Owomoyela, Timo Hildebrand, Marcell Jansen, Lukas Podolski, Per Mertesacker und Bastian Schweinsteiger feiern Designerin Gabriele Strehle. Jetzt schließt das Unternehmen.
    Strenesse und die Nationalelf, das war 2006 eine Traumkombination: Die Spieler (von links) Tim Borowski, Patrick Owomoyela, Timo Hildebrand, Marcell Jansen, Lukas Podolski, Per Mertesacker und Bastian Schweinsteiger feiern Designerin Gabriele Strehle. Jetzt schließt das Unternehmen. Foto: Strenesse AG, Jesse Frohmann, dpa (Archiv)

    Was wurde nicht alles geschrieben über den hellblauen Strenesse-Pullover aus Baby-Kaschmir, den Jogi Löw trug. Als Strenesse die deutsche Fußball-Nationalmannschaft zwischen 2006 und 2013 ausstattete, waren die Fußballer abseits des Spielfeldrandes häufig in die Stoffe des Nördlinger Luxus-Labels gekleidet. Und neben den chicen und taillierten weißen Hemden, ja gar dem "Hemd der Nation", war es eben dieser Pulli mit V-Ausschnitt bei der WM in Südafrika 2010, der Schlagzeilen machte. Die Welt titelte: "Aber nicht waschen! Löws blauer Glückspulli findet reißenden Absatz." Die Gala schrieb: "Sein Pulli ist der Renner." Zehn Jahre später ist für das einstige Familienunternehmen Schluss. Und eine Geschichte über den Glückspulli ist bislang kaum erzählt worden. Eigentlich war er nämlich gar kein Renner. Erzählt wird hier also die Geschichte von einem teuren Zufall, großen Plänen und einem Mode-Imperium, das aus der Mode gekommen ist.

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