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Mode: Der weiße Bademantel ist bedroht

Mode

Der weiße Bademantel ist bedroht

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    Prinz George begrüßte Ex-US-Präsident Obama im Bademantel. (Archivbild)
    Prinz George begrüßte Ex-US-Präsident Obama im Bademantel. (Archivbild) Foto: imago

    Was ist jetzt das für eine Nachricht? Die amerikanischen Luxus-Hotelketten, berichtet die Washington Post, mustern ihre kuschelig-weichen, immer zu großen, weißen Frotteebademäntel aus. Weil sie zu bieder sind, zu langweilig, zu funktional. Schick sind jetzt Modelle aus Seide oder Satin, gestreift, kariert, gemustert oder im Leopardenlook.

    Der Inbegriff der Gemütlichkeit

    Wie bitte? Dabei gibt es nichts Gemütlicheres, als sich ein Wochenende lang in irgendeinem Wellnesshotel in diese dicke Frotteehülle einzumummeln. Tagelang kann man – geschützt vor dem Alltag – untertauchen in der weißen Masse der Bademantelfraktion. Kann sich auf den Liegestuhl lümmeln, ins Schwimmbad schlappen und wenn es sein muss, darin sogar den Nachmittagskaffee samt Sahnetorte einnehmen.

    So ein weißer Bademantel bedeutet Freiheit, Erholung, Nichts-Müssen. Er steht für Wohlfühlen und hinübergleiten in den Ruhezustand. Aber, zugegeben, hip ist so ein weißer Bademantel in der Größe Einmannzelt nicht.

    Ein Mantel für alle Anlässe

    Macht nichts. Weil es immer darauf ankommt, wer ihn wie trägt. Der würdigste Bademantel-Botschafter ist George aus Großbritannien. Denn niemand hat den ehemaligen US-Präsidenten Obama niedlicher empfangen als der kleine Prinz im weißen Frotteebademantel.

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