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Mittwoch im ZDF: Freiburger Frauenmorde bei "Aktenzeichen XY - ungelöst"

Mittwoch im ZDF

Freiburger Frauenmorde bei "Aktenzeichen XY - ungelöst"

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    Die Polizei sucht nach den Morden an zwei jungen Frauen im Raum Freiburg weiter nach Spuren. Helfen will nun die Fernsehsendung "Aktenzeichen XY - ungelöst".
    Die Polizei sucht nach den Morden an zwei jungen Frauen im Raum Freiburg weiter nach Spuren. Helfen will nun die Fernsehsendung "Aktenzeichen XY - ungelöst". Foto: Matthias Balk/dpa

    Nach den Morden an einer 27-jährigen Joggerin und einer 19-jährigen Studentin im Raum Freiburg setzen die Ermittler auf einen Fahndungsaufruf in der Fernsehsendung "Aktenzeichen XY - ungelöst". Die beiden ungeklärten Fälle werden kurzfristig in die Sendung aufgenommen, teilten die Verantwortlichen am Montag mit. Moderator Rudi Cerne werde um Hinweise bitten. Die Sendung kommt an diesem Mittwoch (16. November), 20.15 Uhr, live im ZDF

    In Endingen bei Freiburg wurde in den vergangenen Tagen eine Joggerin sexuell missbraucht und ermordet, Mitte Oktober eine Studentin in Freiburg. Beide Taten ähneln sich. Ob es einen Zusammenhang gibt, können die Ermittler noch nicht sagen. 

    Es ist ungewöhnlich, dass die Sendung so kurzfristig auf Taten reagiere und diese rasch in die TV-Fahndung aufnehme, sagte eine Sprecherin. Die Freiburger Verbrechen stünden aber im Fokus der Öffentlichkeit und beunruhigten die Bevölkerung. Deshalb kämen sie in die Sendung. Ziel sei es, zur Aufklärung beizutragen.  

    In den beiden Fällen ermitteln zwei Sonderkommissionen der Freiburger Polizei mit insgesamt rund 80 Beamten. In Endingen laufe noch die Spurensuche am Fundort der Leiche, sagte ein Polizeisprecher am Montag. Zudem wurden bereits gefundene Spuren analysiert. Die Ermittler gehen in dem Fall in Endingen den Angaben zufolge mehr als 260 Spuren nach. Der entscheidende Hinweis sei noch nicht dabei. Der Täter sei weiter unbekannt. 

    Die Suche nach verwertbarem Spurenmaterial an der Leichenfundstelle soll auch am Dienstag fortgesetzt werden, wie die Polizei am Abend mitteilte. Beim LKA Baden-Württemberg seien Untersuchungen und Auswertungen im Gange, wobei mit konkreten Ergebnissen erst in den nächsten Tagen gerechnet werden könne. Die kriminaltechnischen Maßnahmen im Bereich der Fundstelle sollen voraussichtlich am Dienstagabend abgeschlossen sein. Dann soll auch die weiträumige Absperrung aufgehoben werden.

     Unbekannt ist der Täter auch beim Mord in Freiburg. Dort wurde Mitte Oktober eine 19 Jahre alte Studentin vergewaltigt und getötet. Sie war mit ihrem Fahrrad auf dem Heimweg von einer Party, als sie am Uferweg des Flusses Dreisam Opfer eines Verbrechens wurde. Zwischenzeitlich wurden 940 Menschen vernommen, über 1000 Spuren müssen ausermittelt werden. In der Summe wurden bei 190 Männern freiwillige DNA-Proben erhoben, ein Treffer konnte bislang nicht festgestellt werden, wie die Polizei am Abend mitteilte. dpa

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