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Köln/Bergisch Gladbach: Missbrauchsfall: Verdächtige sollen Kinder getauscht haben

Köln/Bergisch Gladbach

Missbrauchsfall: Verdächtige sollen Kinder getauscht haben

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    Die Polizei NRW hat Ende Oktober die Wohnung eines Verdächtigen durchsucht und Daten sichergestellt, die sexuellen Kindesmissbrauch zeigen sollen.
    Die Polizei NRW hat Ende Oktober die Wohnung eines Verdächtigen durchsucht und Daten sichergestellt, die sexuellen Kindesmissbrauch zeigen sollen. Foto: Marcel Kusch, dpa (Symbol)

    Im Missbrauchsfall von Bergisch Gladbach sollen zwei der mutmaßlichen Täter ihre Kinder getauscht haben. Es gebe "sehr deutliche Hinweise" darauf, "dass sich mindestens zwei der beschuldigten Männer die eigenen Kinder gegenseitig zugeführt haben", sagte der zuständige Kölner Oberstaatsanwalt Ulrich Bremer dem Spiegel. Wie der Kölner Stadt-Anzeiger  in seiner Freitagsausgabe berichtet, geht dies aus Aussagen eines der Verdächtigen hervor.

    Der Kindesmissbrauchsfall nimmt immer größere Dimensionen

    Das Ausmaß des Kindesmissbrauchsfalls nimmt nach Erkenntnissen der Ermittler immer größere Dimensionen an. Inzwischen hätten 153 Beamte sechs namentlich feststehende Tatverdächtige und neun Opfer ermittelt, hatte NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) am Donnerstag im Düsseldorfer Landtag berichtet. Die Opfer sind demnach zwischen einem und zehn Jahre alt.

    Ende Oktober waren bei der Durchsuchung der Wohnung eines der Verdächtigen in Bergisch Gladbach große Datenmengen sichergestellt worden, die unter anderem schweren sexuellen Kindesmissbrauch zeigen sollen. (dpa)

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