Unter den Verletzten sollen sich auch Touristen befinden, berichtete die Lokalzeitung "Solomon Star" unter Berufung auf den Katastrophenschutz. Ein Sprecher der Hilfsorganisation hatte dem neuseeländischen Rundfunk berichtet, besonders schwer sei eine Ortschaft auf der Insel Rendova betroffen.
Mehrere Häuser seien auch durch Erdrutsche zerstört worden. Offizielle Angaben zur Zahl der Verletzten und Angaben zu deren Nationalität gab es zunächst nicht. Nach Beobachtungen der US- Geologiebehörde erreichten die beiden Beben vom Montag die Stärke 6,5 beziehungsweise 7,2. Das Epizentrum befand sich rund 105 Kilometer südöstlich von Gizo auf einer der westlichen Salomonen-Inseln. Das liegt etwa 2100 Kilometer nordöstlich von Brisbane in Australien. Eine offizielle Tsunami-Warnung gab es nicht.