Mit ihren Äußerungen, Wirbelsturm "Irene" und das jüngste Erdbeben an der Ostküste der USA seien eine Botschaft Gottes an die US-Politik,zog die US-Präsidentschaftsbewerberin die Häme von Kommentatoren auf sich. "Ich weiß nicht, was Gott noch alles tun muss, um die Aufmerksamkeit der Politiker zu bekommen. Wir hatten ein
"Bachmann spricht mit Gott - schon wieder", kommentierte das zum Beispiel ein Autor der "Washington Post" und erinnerte daran, dass die Ikone der Tea-Party-Bewegung bereits ihre Bewerbung um die Präsidentschaftkandidatur der Republikaner als von Gott gewollt hingestellt hatte. Im "New York Magazine" wurde Bachmann mit dem radikalen Fernsehprediger Pat Robertson verglichen und ihre Äußerung als "lächerlich" gebrandmarkt.
Sprecher Bachmanns: "Nicht ganz ernst gemeint"
Inzwischen ruderte Bachmann auch schon zurück. Ein Sprecher von ihr erklärte, die Aussage sei nicht ganz ernst gemeint gewesen und habe nur eine Pointe unterstreichen sollen.
Bachmann hatte Mitte des Monats eine wichtige Testabstimmung der Republikaner im Rennen um die Präsidentschaftskandidatur gewonnen. Inzwischen wurde sie in Umfragen allerdings vom texanischen Gouverneur Rick Perry überholt. AZ, dapd, afp