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Michael Schumacher: Gute Nachrichten: Schumi zeigt Aufwachreaktionen

Michael Schumacher

Gute Nachrichten: Schumi zeigt Aufwachreaktionen

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    Seit drei Monaten liegt Michael Schumacher im Koma. Jetzt zeigt er "Momente des Bewusstseins", so seine Managerin.
    Seit drei Monaten liegt Michael Schumacher im Koma. Jetzt zeigt er "Momente des Bewusstseins", so seine Managerin. Foto: Peter Steffen, dpa

    Rund drei Monate nach seinem schweren Skiunfall zeigt der Formel-1-Rekordmeister Michael Schumacher Zeichen einer Besserung. Nachdem er beim Skifahren schwer verunglückt war, liegt der 45-Jährige im künstlichen Koma.

    Jetzt zeigt er laut Managerin Sabine Kehm "Momente des Bewusstseins und Erwachens". Das erklärte Kehm am Samstag in Grenoble.

    Mangerin von Schumacher: Keine Details zum Gesundheitszustand

    "Wir stehen ihm bie seinem langen und schweren Kampf zur Seite, gemeinsam mit dem Team des Krankenhauses in Grenoble, und wir bleiben zuversichtlich", hieß es in Kehms Erklärung. Wie schon in der Vergangenheit machte sie aber keine näheren Angaben zu Schumachers Gesundheitszustand.

    Sie bittet um "Verständnis, dass wir auf  Details nicht eingehen möchten, um Michaels Privatsphäre und die  seiner Familie zu schützen und das Ärzteteam in Ruhe arbeiten zu  lassen".

    Formel-1-Kollegen freuen sich über gute Nachrichten aus Grenoble

    Am Rande des Grand Prix in Bahrain sagte Sebastian Vettel, das seien großartige Nachrichten für Schumachers Familie und die Formel 1. Auf Twitter schrieb Schumachers ehemaliger Teamkollege Nico Rossberg: "Sehr froh, hier in

    Später fügte er hinzu, dass alle wüssten, wie vorsichtig Schumachers Familie mit der Veröffentlichung solcher Nachrichten sei. Er hoffen, dass Schumacher weiter Fortschritte machen werde.

    Bereits zuvor hatte sich Schumachers Managerin "herzlich für die ungebrochene Anteilnahme" an seinem Schicksal bedankt. Seit rund drei Monaten bangen Familie und Fans in aller Welt um den ehemaligen siebenfachen Formel-1-Weltmeister.

    Skihelm rettete Schumacher das Leben

    Schumacher, der leidenschaftlicher Skifahrer ist, war am 29. Dezember im Skigebeit Méribel in den französischen Alpen abseits der markierten Piste gestürzt. Dabei schlug er mit seinem Kopf auf einen Felsen auf.

    Mit lebensgefährlichen Schädel-Hirn-Verletzungen wurde Schumacher per Helikopter in die Universitätsklinik in Grenoble geflogen, ins künstliche Koma versetzt und bereits mehrfach operiert. Laut seinen Ärzten verdankt Schumacher es allein seinem Skihelm, dass er den Unfall überlebte.

    Ende Januar teilte Schumachers Managerin dann mit, die Narkosemittel würden langsam reduziert, um ihn aus dem Koma zu holen, Ende März sprach Kehm von "kleinen Anzeichen", die Mut machten.

    Pariser Chefarzt: Reaktionen ein gutes Zeichen

    Im Hinblick auf die bekanntgegebenen "Momente des Bewusstseins und des Erwachens" sagte Denis Safran, Chefarzt am Pariser Krankenhaus Georges-Pompidou, dies könne "ein gutes Zeichen" sein: "Er fängt an, wirkliche Aufwachreaktionen zu haben.

    Zugleich mahnte Safran aber auch, vorsichtig zu sein bei der Einschätzung: "Weil das Niveau der Reaktion nicht präzisiert wurde, kann das alles bedeuten."

    Französische Polizei: Kein Fremdverschulden bei Schumachers Unfall

    Auch die französische Polizei befasste sich mit dem Unfall. Mitte Februar schloss die Staatsanwaltschaft von Albertville ein Fremdverschulden aus und stellte die Ermittlungen ein.

    Wie sie mitteilte, ensprachen die Pistenmarkierungen "den geltenden französischen Vorschriften". Auch an Schumachers Leihski fanden die Ermittler keine Mängel. afp/AZ

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