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Meteorstrom beobachten: Perseiden 2020: In welcher Nacht erreichen die Sternschnuppen ihren Höhepunkt?

Meteorstrom beobachten

Perseiden 2020: In welcher Nacht erreichen die Sternschnuppen ihren Höhepunkt?

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    Perseiden 2020: Welche Nacht bringt den Höhepunkt der Sternschnuppen? Unser Bild zeigt den Nachthimmel über Nettersheim in der Eifel am 12. August 2019.
    Perseiden 2020: Welche Nacht bringt den Höhepunkt der Sternschnuppen? Unser Bild zeigt den Nachthimmel über Nettersheim in der Eifel am 12. August 2019. Foto: Oliver Berg, dpa (Archiv)

    Fast das ganze Jahr kann man Sternschnuppen beobachten, doch die Perseiden sind die bekanntesten und hellsten. Der Meteorstrom ist bei uns immer von Mitte Juli bis Mitte August am Nachthimmel zu sehen. Wann ist der Höhepunkt?

    Perseiden 2020: In welcher Nacht erreicht der Sternschnuppen-Strom seinen Höhepunkt?

    Der Sternschnuppen-Schauer erreicht jedes Jahr um den 12. August seinen Höhepunkt. Viele Sternwarten bieten zu diesem Datum Beobachtungsnächte an. Da kann man dann nicht nur schauen, sondern von den Experten auch eine Menge lernen.

    Perseiden sind besonders gut in sogenannten "Sternenparks" zu beobachten, von denen es auch in Deutschland einige gibt. Sternenparks haben eine geringe Lichtverschmutzung durch künstliche Lichtquellen. In Bayern beispielsweise ist die Winklmoosalm bei Reit im Winkl ein solcher Sternenpark.

    Was hat es mit den Perseiden 2020 auf sich? Was sind eigentlich Sternschnuppen?

    Die Perseiden (auch Laurentiustränen genannt) sind ein jährlich in der ersten Augusthälfte wiederkehrender Meteorstrom, der in den Tagen um den 12. August ein deutliches Maximum an Sternschnuppen aufweist. Oft erreichen sie als sogenannte Feuerkugeln sogar die Helligkeit der Venus. Der Ursprung dieses Stroms wird im namensgebenden Sternbild Perseus vermutet, nahe der Grenze zur Kassiopeia.

    Nicht nur die Erde und die anderen Planeten drehen sich um die Sonne - auch Unmengen von Sand und Staub kreisen zwischen den Planeten. Ständig dringen große Mengen solcher Partikel - sogenannte Meteoroide - mit unvorstellbar hohen Geschwindigkeiten in die Erdatmosphäre ein. Sie glühen kurz auf und verdampfen. Das auf mehrere tausend Grad aufgeheizte Gas um so einen verglühenden Körper ist das, was wir auf der Erde als Sternschnuppe beobachten können.

    Perseiden 2020: Früher hatten die Menschen Angst vor Sternschnuppen

    Schon in grauer Vorzeit haben die Menschen Sternschnuppen gesichtet und hatten verständlicherweise Angst davor, weil sie das Feuer am Himmel als Bedrohung empfanden. Man sah sie als Zeichen der Götter an, und zwar nicht gerade als positive. Heute gelten sie als faszinierendes Schauspiel am Himmel - verbunden mit ihnen ist die Tradition, dass man sich etwas wünschen darf. Ganz wichtig: Man muss seinen Wunsch für sich behalten, und man sollte sich tunlichst nur etwas wünschen, das man für Geld nicht kaufen kann. (AZ)

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