Beim Mensaessen geht es vielen Studenten ähnlich. Ein Vier-Sterne-Restaurant erwarten sie nicht. Dafür aber reichlich Auswahl, magenfüllende Gerichte und günstige Preise. Denn Studenten sind immer knapp bei Kasse, so das Klischee. Doch an welchen Unis zahlen Studenten besonders wenig und wo müssen sie eher mehr für Suppe und Nudeln hinlegen? Das hat das Online-Vergleichsportal Netzsieger getestet. Die Ergebnisse sind durchaus überraschend.
In Kiel ist das Mensaessen am teuersten
Ausgerechnet in München, der teuersten Stadt Deutschlands, kommen Studenten besonders günstig weg. Gerade mal 1,60 Euro zahlen sie im Schnitt für ein Menü, Tages- oder Pastagericht. Billiger speisen nur noch Studenten der Heinrich-Heine Universität in Düsseldorf.
Etwas über dem bundesweiten Durchschnitt von 2,20 Euro liegt die Universität Augsburg. Studenten zahlen dort für ein Gericht um die 2,30 Euro. Damit liegt sie weit hinter Kiel, wo sich laut Studie die teuerste Mensa befindet. Dort müssen Studenten mit 3,20 Euro im Schnitt rechnen. Manche Gerichte kosten sogar bis zu 5,90 Euro.
Auch die beliebtesten Gerichte hat das Vergleichsportal ausgewertet. Demnach kommt Spaghetti Bolognese am häufigsten auf den Tisch, gefolgt vom Seelachsfilet mit Soße und Gulasch.
Zur Studie: Bei den genannten Preisen handelt es sich um Durchschnittswerte von Tagesgerichten, Menüs und Pastagerichten. Aktionsgerichte wie Gerichte vom Grill, aus dem Wok oder Pizzen sind ausgenommen. An einigen Hochschulen gaben die Gerichte keine explizite Bezeichnung an, weshalb eventuell ausgenommene Gerichte mit in die Bewertung eingeflossen sind. Alle Angaben sind ohne Gewähr.