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Mel Gibson: Scheidung kostet Schauspieler mehrere hundert Millionen

Mel Gibson

Scheidung kostet Schauspieler mehrere hundert Millionen

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    Mel Gibson (55) muss seiner Ex-Frau die Haelfte seines auf rund 650 Millionen Euro geschaetzten Vermoegens zahlen. Die Scheidung zwischen dem Schauspieler und der gleichaltrigen Robyn Gibson wurde am Freitag in Los Angeles vollzogen, wie das US-Magazin "People" berichtete.
    Mel Gibson (55) muss seiner Ex-Frau die Haelfte seines auf rund 650 Millionen Euro geschaetzten Vermoegens zahlen. Die Scheidung zwischen dem Schauspieler und der gleichaltrigen Robyn Gibson wurde am Freitag in Los Angeles vollzogen, wie das US-Magazin "People" berichtete. Foto: Lionel Cironneau/Archiv

    Drum prüfe, wer sich ewig bindet ... Die Scheidung von Hollywood-Star Mel Gibson ist durch: Es ist die mit Riesenabstand teuerste Trennung eines prominenten Ehepaares, wenn Medienberichte zutreffen. Demnach erhält die 55-jährige ehemalige Zahnarzthelferin Robyn Gibson die Hälfte des auf rund 650 Millionen Euro geschätzten Vermögens, weil das Paar bei der Hochzeit im Juni 1980 keinen Ehevertrag abgeschlossen hatte. Getrennt hat es sich schon 2006, aber erst als Mel Gibson seine Freundin Oksana Grigorieva  geschwängert hatte, reichte seine Frau im April 2009 die Scheidung ein.

    Die Scheidung wurde am Freitag in Los Angeles vollzogen, wie das US-Magazin "People" (Onlineausgabe) berichtete. Offiziell wurde die Höhe der Abfindung nicht mitgeteilt. Der Schauspieler, Regisseur und Filmproduzent Mel Gibson hatte nach einem Bericht des "

    Gibson, der am 3. Januar 1956 in den USA geboren wurde und im Alter von zwölf Jahren mit seiner Familie nach Australien zog, hatte er die damalige Zahnarzthelferin Ende der 70er-Jahre kennengelernt. Damals erlebt er gerade seinen Durchbruch mit dem Film "Mad Max".

    Mel Gibson und Robyn Gibson trennen sich 2006

    Nach einer Pressemitteilung zum Scheidungsantrag trennten sich Mel und Robyn Gibson am 26. August 2006, kurz nachdem er wegen Alkohols am Steuer und antisemitischer Beschimpfungen festgenommen worden war.

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    Weniger schön war das Jahr für den «Terminator»-Filmstar und Ex-Gouverneur Arnold Schwarzenegger: Maria Shriver reichte nach 25 Jahren, vier gemeinsamen Kindern und einer langen außerehelichen Affäre von Arnie die Scheidung ein.

    Ende der heilen Welt auch bei den Volksmusik-Stars Stefan Mross und Stefanie Hertel sowie Schmonzetten-Fernsehstar Christine Neubauer und Ehemann Lambert Dinzinger, die sich nach 21 Jahren trennten.

    Auch lang, nämlich gut 28 Jahre, hielten es Hape Kerkeling und sein Lebensgefährte Angelo Colagrossi miteinander aus, bevor Kerkeling im März das Aus verkündete.

    Sechs Jahre schafften die amerikanischen Schauspieler und Twitter-Stars Demi Moore und Ashton Kutcher, bevor die Beziehung mit etwa 16 Jahren Altersunterschied nicht mehr funktionierte.

    Weitere gescheiterte Beziehungen gab es bei: Hollywood-Star George Clooney und dem italienischen Model Elisabetta Canalis, Popstar Justin Timberlake und Schauspielerin Jessica Biel, Formel-1-Star Lewis Hamilton und Sängerin Nicole Scherzinger, Boxer Wladimir Klitschko und Schauspielerin Hayden Panettiere sowie den Popstars Jennifer Lopez und Marc Anthony (Lopez nahm sich dann später einen sogenannten Toyboy).

    Und auch RTL-Kuppel-Moderatorin Inka Bause («Bauer sucht Frau») wurde wieder Single.

    Gleich zweimal trennte sich Hollywood-Star Leonardo DiCaprio: erst nach fünf Jahren vom israelischen Supermodel Bar Refaeli, dann nach fünf Monaten von «Gossip-Girl»-Schauspielerin Blake Lively.

    Mal wieder ein Ehe-Aus erlebten auch Barbara Becker (von dem belgischen Künstler Arne Quinze, nach zwei Jahren) sowie der Komiker Otto (von der Schauspielerin Eva Hassmann, nach elf Jahren).

    Nach nur etwa 70 Tagen verkündete außerdem Starlet Kim Kardashian das Ehe-Ende mit dem Basketballspieler Kris Humphries.

    Am 30. Oktober 2009 kam die Tochter von Mel Gibson und der damals 39-jährigen russischen Sängerin Oksana Grigorieva in Los Angeles zur Welt. Ein halbes Jahr später wurde ihre Trennung bekannt. Beim Trennungsstreit kam es zu Handgreiflichkeiten. Im März 2001 wurde der Fall juristisch entschieden. Demnach akzeptierte Gibson eine Anklage wegen Körperverletzung, um den Fall ohne weiteres Gerichtsverfahren beizulegen. Damit wurde der Oscar-Gewinner zu drei Jahren Haft auf Bewährung verurteilt und muss sich 52 Wochen lang einer Beratung zu häuslicher Gewalt unterziehen.

    Im August gab ein Gericht bekannt, dass er seiner Exfreundin für die Beilegung ihres erbitterten Trennungskrieges 750.000 Dollar zahlt. Außerdem finanziert der weiter ein Haus im Wert von mehreren Millionen Dollar für sie und die gemeinsame Tochter.

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    Die pompöseste Eheschließung des Jahres war in London zu bewundern, wo am 29. April Prinz William und Kate Middleton in der Westminster Abbey heirateten. Zum Liebling der Boulevardpresse wurde dabei die stilsichere, jüngere Schwester der Braut, Pippa (eigentlich Philippa) Middleton, «Her Royal Hotness».

    Die märchenhafteste Hochzeit fand in Monaco statt, wo Fürst Albert II. Anfang Juli seiner 20 Jahre jüngeren Braut Charlene Wittstock aus Südafrika das Jawort gab. Die frühere Schwimmerin würde in Grace-Kelly-Lookalike-Wettbewerben eine gute Figur machen.

    Im Gegensatz zum Schickimicki-Ministaat Monaco am Mittelmeer ist der Himalaya-Staat Bhutan weitgehend abgeschottet. In einer farbenprächtigen Zeremonie heiratete dort Mitte Oktober der 31 Jahre alte Monarch Jigme Khesar Namgyel Wangchuck seine Jugendliebe, die zehn Jahre jüngere Bürgerliche Jetsun Pema.

    Die coolste Braut des Jahres war zweifellos Kate Moss. Das Topmodel heiratete den Rocker Jamie Hince zeitgleich zur Hochzeit von Albert und Charlène (wie sie nun als Fürstin heißt), was Topmodel Naomi Campbell, die auf beiden Hochzeiten tanzte, quer durch Europa jetten ließ. Die Atmosphäre in Südengland war viel lockerer als an der Côte d'Azur.

    Wer sonst noch «Ja» sagte? Die Lieblingsenkelin der Queen, Zara Phillips, und der Rugby-Spieler Mike Tindall.

    Außerdem: «James Bond» Daniel Craig und die Schauspielkollegin Rachel Weisz, Georg Friedrich Prinz von Preußen, das Oberhaupt des Hauses Hohenzollern, und Sophie Prinzessin von Isenburg.

    Nicht lassen können es auch Ex-Beatle Paul McCartney, der zum dritten Mal heiratete, ebenso wie Charles Spencer, der Bruder der unvergessenen Prinzessin Diana.

    Zum zweiten Mal trauten sich die Filmregisseurin Sofia Coppola sowie Hollywood-Schauspielerin Reese Witherspoon.

    Erstmals dagegen vor den Traualtar trieb es Popstar Michael Bublé und - natürlich im, wie passend, schnee-weißen Kleid - die Ski-Olympiasiegerin Maria Riesch, jetzt Höfl-Riesch, die Marcus Höfl heiratete.

    Falls Mel Gibsons Exfrau die Hälfte seines Vermögens bekommt, würde dies alle bisherigen Promi-Scheidungen in den Schatten stellen. Der Sänger und Komponist Neil Diamond war nach Medienberichten lange Spitzenreiter mit 150 Millionen Dollar für seine Exfrau, die frühere Produktionsassistentin Marcia Murphey. Übertroffen wurde die Summe durch Basketball-Star Michael Jordan: Er soll nach 18 Jahre Ehe für die Scheidung von Juanita Vanoy 168 Millionen gezahlt haben.

    Starregisseur Steven Spielberg hat Berichten zufolge schon im Jahr 1989 seiner ersten Frau, der Schauspielerin Amy Irving, 100 Millionen Dollar bei der Scheidung überlassen.

    Andere Größenordnungen herrschen in Großbritannien: 2008 wurde berichtet, dass Popstar Phil Collins die teuerste Scheidung des britischen Showgeschäfts hinter sich gebracht habe. Laut "Daily Mail" wurden seiner dritten Frau, der gebürtigen Schweizerin Orianne Ceveyaily nach siebenjähriger Ehe 25 Millionen Pfund (31,7 Millionen Euro) zugesprochen.

    Ex-Beatle Paul McCartney zahlte seiner zweiten Ehefrau Heather Mills nach vierjähriger Ehe 24,3 Millionen Pfund. Mick Jagger soll seiner Exfrau Jerry Hall eine Abfindung zwischen 15 und 25 Millionen Dollar gezahlt haben.

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