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Mehr als 100 Tote durch Regen in Mittelamerika

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Mehr als 100 Tote durch Regen in Mittelamerika

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    Mehr als 100 Tote durch Regen in Mittelamerika
    Mehr als 100 Tote durch Regen in Mittelamerika Foto: DPA

    Viele würden noch vermisst, berichtete die Zeitung "Prensa Libre" am Montag. In El Salvador und in Honduras starben nach vorläufigen Angaben jeweils neun Menschen. In allen drei Ländern wurde der Notstand ausgerufen.

    "Agatha", der erste Pazifik-Tropensturm des Jahres, schwächte sich am Wochenende bei seinem Weg über die Berge in West-Guatemala zu einem tropischen Tief ab. Doch die Zerstörungen wurden von den Regenmassen angerichtet, die über der Region niedergingen. Die Fluten zerstörten Brücken und Straßen. Hunderte von Häusern und Schulen wurden beschädigt.

    In Guatemala wurden rund 80 000 Menschen aus gefährdeten Gebieten in Sicherheit gebracht. 49 starben nach Behördenangaben allein in der Provinz Chimaltenango unter einer Schlammlawine. Präsident Álvaro Colom sprach am Sonntag von der bisher schlimmsten Regenkatastrophe für

    Auch in El Salvador haben die durch den Wirbelsturm ausgelösten Regen Erdrutsche ausgelöst und die Flüsse über die Ufer treten lassen. Auch hier und in Honduras wurden Brücken und Straßen von den Wassermassen fortgerissen und Ortschaften von der Außenwelt abgeschnitten. Präsident Mauricio Funes forderte die Salvadorianer auf, gefährdete Gebiete zu meiden. Obwohl es seit Sonntag nicht mehr so stark regne, bestehe die Gefahr von Bergrutschen. "Das Glas ist so voll, dass ein einziger Tropfen fatal sein kann", warnte er.

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