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Medienbericht: Zalando-Mitarbeiter klagen über Überwachung

Medienbericht

Zalando-Mitarbeiter klagen über Überwachung

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    Mitarbeiter verpacken in Erfurt (Thüringen) im neuen Zalando-Logistikzentrum die Ware.
    Mitarbeiter verpacken in Erfurt (Thüringen) im neuen Zalando-Logistikzentrum die Ware. Foto: Martin Schutt dpa

    Mitarbeiter von Zalando haben über die Arbeitsbedingungen bei dem Online-Modehändler geklagt. Wie das Nachrichtenmagazin Der Spiegel (Montag) berichtet, geht es um die Zalando-Beschäftigten im Erfurter Zalando-Lager, dem größten Logistikzentrum des Unternehmens, die Kritik an den Arbeitsbedingungen üben.

    Vorwurf: Zalando-Mitarbeiter unter Druck gesetzt

    Laut dem Spiegel werden demnach Mitarbeiter in Erfurt unter Druck gesetzt. Falle jemand als zu langsam auf, werde sein Arbeitstempo genau protokolliert, hieß es. Außerdem sei es verboten, sich während der Arbeitszeit zu setzen. Das Berliner Unternehmen Zalando wies die Vorwürfe zurück.

    Zalando weist Kritik von sich

    Ein Sprecher von Zalando sagte auf Anfrage am Sonntag, dass es kein Verbot gebe zu sitzen. In der Logistikbranche gebe es aber wegen der anfallenden Arbeiten großteils Steharbeitsplätze. Zudem könnten Mitarbeiter ihre Kritik jederzeit in internen Foren oder gegenüber Vertrauenspersonen äußern. "Wir sehen uns überhaupt nicht als schlechter Arbeitgeber", sagte der Sprecher. Man gehe transparent mit der Situation der Mitarbeiter um.

    Zalando mehrfach in den Schlagzeilen

    Zalandao war durch TV-Dokumentationen über schlechte Arbeitsbedingungen bei Zalando in der Vergangenheit bereits mehrfach in die Schlagzeilen geraten. Im Februar diesen Jahres kündigte das Unternehmen deshalb eigene Sozialstandards an. Deren Einhaltung sollten externe Prüfer kontrollieren.

    Der 2008 gegründete Händler wuchs in den vergangenen Jahren rasant, schrieb aber noch Verluste. In Erfurt steht das größte Logistikzentrum des Unternehmens. Es wurde Ende 2012 eröffnet. dpa/AZ

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