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Maulkorb für Bohlen: Dieter Bohlen droht mit Ausstieg bei DSDS

Maulkorb für Bohlen

Dieter Bohlen droht mit Ausstieg bei DSDS

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    Dieter Bohlen will sich bei DSDS nicht den Mund verbieten lassen. Der Chef-Juror droht sogar mit Ausstieg.
    Dieter Bohlen will sich bei DSDS nicht den Mund verbieten lassen. Der Chef-Juror droht sogar mit Ausstieg. Foto: dpa

    Augsburg (AZ) - Dieter Bohlen will sich keinen Maulkorb bei "Deutschland sucht den Superstar" verpassen lassen. Der 55-Jährige zu Bild: "Ich lasse mir von niemandem den Mund verbieten!"

    Was ist da los? In Zukunft legt der TV-Sender RTL die Aufzeichnungen der Castingshow DSDS vor der Ausstrahlung der "Freiwilligen Selbstkontrolle Fernsehen e.V." (FSF) vor.

    Die FSF, bei der RTL Mitglied ist, beruft sich auf den Jugendmedienschutzstaatsvertrag. Claudia Mikat, hauptamtliche Prüferin bei der FSF, erklärt gegenüber der Augsburger Allgemeinen die Vor- und Nachteile der Mitgliedschaft: "Der Vorteil ist, dass wir im Vorfeld zu einem Ergebnis kommen und unser Mitglied vor einer Beanstandung im Nachhinein geschützt ist."

    Diesen Vorteil sieht Bohlen nicht und legt in der Bild entsprechend nach: "Ich stehe für Klartext. Der Roy Black der TV-Unterhaltung werde ich nicht! Bohlen bleibt Bohlen."

    Auch von den neuen Verhaltensregeln, die ihm die FSF vorschreiben will, hält der DSDS-Chef-Juror nichts: "Das ist doch realitätsfremd. Bereits vor 20 Jahren sagte Schimanski im Tatort 70-mal Sch..."

    Unter anderem soll Bohlen künftig Kandidaten nicht mehr beleidigen und herabwürdigen dürfen. Einmal in Rage kann Bohlen nichts so leicht stoppen. In der Bild schlägt er deshalb Marcel Reich-Ranicki als neues DSDS-Jury-Mitglied vor, der dann "Goethe-Deutsch" sprechen kann.

    Am Ende droht er gar mit Ausstieg: "Wenn ich die Wahrheit nicht mehr sagen darf, dann macht DSDS keinen Sinn mehr. Dann mache ich lieber 'ne Show im Internet." Bohlen will sich also nicht an die Regeln der FSF halten. Weiterer Ärger ist programmiert.

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