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Máxima und Willem-Alexander: Das niederländische Traumpaar

Máxima und Willem-Alexander

Das niederländische Traumpaar

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    Der Hochzeitskuss: Kronprinz Willem-Alexander und Prinzessin Máxima. Foto: Boris Roessler dpa
    Der Hochzeitskuss: Kronprinz Willem-Alexander und Prinzessin Máxima. Foto: Boris Roessler dpa

    Augsburg So schnell gehen auch bei jungen Adelspaaren die Jahre dahin. Am 2. Februar 2002 gaben sich Kronprinz Willem-Alexander und die bürgerliche Argentinierin Máxima Zorreguieta nach ihrer „Märchenhochzeit“ in Amsterdam bei strahlendem Sonnenschein den ersten Kuss als Eheleute – als wäre es erst gestern gewesen.

    Zehn Jahre danach erinnern die in den Farben des Oranier-Königshauses geschmückten Straßen sowie Souvenirs mit dem Konterfei des Paares an das Jubiläum an diesem Donnerstag. Das Schnapszahl-Datum (02.02.02), das sich der heute 44 Jahre alte Thronfolger und seine vier Jahre jüngere Frau für die Hochzeit ausgesucht hatten, scheint ihnen Glück gebracht zu haben.

    Die Monarchie genießt im Volk eine breite Zustimmung, und Máxima ist das beliebteste Mitglied des Königshauses – erst an zweiter Stelle folgt Umfragen zufolge ihre Schwiegermutter, die 74-jährige Königin Beatrix. Was für die deutschen Nachbarn überraschend ist. Denn seit Hape Kerkelings Parodie auf die Königin ist sie ein Star für uns alle geworden.

    Trotzdem: Die Schwiegertochter wird vor allem in den Leserbriefspalten der deutschen Klatschpostillen geschätzt. „Máxima sieht wie eine richtige Frau aus“, schrieb einmal ein Fan, „nicht so wie die Hungerhaken-Prinzessinnen Letizia und Catherine.“

    Zwar fließt durch die Adern der in Buenos Aires geborenen Volkswirtin kein Tropfen „blaues Blut“. Doch es ist ihre warme, freundliche und volksnahe Art, die bei den Niederländern ankommt. „Sie ist die Geheimwaffe des Königshauses“, meint der TV-Journalist Piet van Asseldonk in einem etwas militärisch wirkenden Kompliment.

    Dabei hatte Máxima auch schmerzvolle Momente erlebt: Die Regierung des Sozialdemokraten Wim Kok untersagte damals die Teilnahme ihres Vaters Jorge Zorreguieta an der Hochzeit, weil dieser einst der Militärdiktatur in Argentinien (1976–1983) als Staatssekretär gedient hat. Aus Solidarität blieb auch Máximas Mutter Carmen der Zeremonie fern. Die Braut weinte bei der Trauung bitterlich.

    Die zwei mit dem Drei-Mäderl-Haus

    Willem-Alexander, der früher wegen seiner Zuneigung zu Frischgezapftem als „Prins Pilsje“ (Pils-Prinz) verspottet wurde, und Máxima haben inzwischen eine Großfamilie. Das erhöht den Beliebtheitsfaktor. Drei Töchter haben sie: Catharina-Amalia (8), Alexia (6) und Ariane (4). (mit dpa)

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