Der "Two and a Half Men"-Darsteller entschuldigte sich inzwischen für seine Äußerung bei dem Kurznachrichtendienst und löschte den kontroversen Tweet, wie das Promi-Portal "People.com" berichtete. Kutcher kündigte an, vorerst nichts mehr auf Twitter zu veröffentlichen. "Dieser Irrtum ist mir sehr peinlich. Wird nicht wieder passieren", twitterte Kutcher in der Nacht zum Donnerstag.
Der fragwürdige Tweet drehte sich um den Rauswurf des langjährigen Football-Trainers Joe Paterno von der Pennsylvania State University. Der legendäre Coach war nach einem Missbrauchsskandal an der Uni am Mittwoch gefeuert worden. Der Star-Trainer soll verschwiegen haben, dass einer seiner Assistenten jahrelang Jungen sexuell missbraucht hat. Kutcher, der auf Twitter über acht Millionen Anhänger zählt, hatte sich in einer seiner Nachrichten über die Entlassung Paternos empört.
Die Fangemeinde reagierte prompt mit Kritik. Kutcher entschuldigte sich wenig später, er habe von dem Missbrauchsskandal nichts gewusst: "Kannte nicht die ganze Story". Dann fügte er hinzu, dass er "als Fürsprecher im Kampf gegen die sexuelle Ausbeutung von Kindern" seinen Fauxpas sehr bereue. Zusammen mit seiner Frau Demi Moore ist Kutcher im Kampf gegen Menschenhandel aktiv, im vorigen Jahr eröffnete das Paar in New York eine UN-Stiftung.
Von Twitter machte Kutcher bis jetzt fast täglich regen Gebrauch. Im April 2009 hatte der Schauspieler als erster die Marke von einer Million Follower erreicht - in einem medienwirksamen Wettrennen gegen den US-Nachrichtensender CNN. Inzwischen wurde er aber von Stars wie Britney Spears, Lady Gaga oder Justin Bieber überholt. (dpa)