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Lena fiebert dem Finale entgegen

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Lena fiebert dem Finale entgegen

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    Lena fiebert dem Finale entgegen
    Lena fiebert dem Finale entgegen Foto: DPA

    Lena Meyer-Landrut fiebert dem Finale am Samstagabend bei aller Medienhysterie und dem gewaltigen Interesse in Deutschland sehr aufgeregt, aber auch mit klaren Gedanken zur eigenen Rolle entgegen. Die 19-jährige Hannoveranerin erklärt in einem Interview der Nachrichtenagentur dpa, warum:

    Hast Du die schwierige Schuhfrage für das Finale geklärt und einen Plan, was Du in den letzten fünf Minuten vor dem Auftritt gegen die Aufregung machst?

    Lena: "Ich hab die schlichten Schuhe gewählt, weil ich die anderen zu ablenkend fand. Das ist ja einfach eine wichtige Mädchenfrage, mehr nicht. Ich hab mir das einfach so ausgesucht, wie ich das mag. In den bisherigen Shows hab ich auch kurze Kleidchen und hohe Schuhe angehabt. Darin fühl ich mich wohl, und jetzt zieh ich ein kurzes

    Kurz vor dem Auftritt? Nicht so viel denken, atmen, noch was trinken, und das war's. Lampenfieber hat man immer, man ist immer nervös, deshalb lässt sich das nicht trainieren, schätze ich. Wir werden auf jeden Fall feiern, egal wie es läuft. Wenn wir ganz schlecht abschneiden, werden wir feiern, dass wir eine wunderschöne Zeit zusammen hatten, und dass das ein Erlebnis ist, das ich nie vergessen werde. Wenn wir gewinnen, feiern wir den natürlich auch.

    Ist der Eurovision Song Contest so, wie Du Dir das vorgestellt hast?

    Lena: "Es ist auf jeden Fall viel. Und unglaublich anstrengend. Aber auch wunderschön. Ich genieße das total. Die Kraft und die Reserven, die man hat, die sind so groß, da kann man unglaublich viel aushalten, was man eigentlich gar nicht von sich gedacht hat. In besonderen Notsituationen kann man viel, viel mehr tragen, als man eigentlich gewohnt ist. So eine Situation ist gerade. Ich bin so was ja nicht gewohnt. Ich bin vorher in die Schule gegangen, hab zu Hause erstmal geschlafen, dann 'n bisschen gelernt und hab dann wieder geschlafen. Das Programm hier ist natürlich wahnsinnig anders."

    Haben wir Reporter uns einigermaßen anständig benommen, was Fragen nach Deinem Privatleben angeht? Oder haben einige immer nachgebohrt und versucht, was aus Dir rauszuholen?

    Lena: "Es wird schon viel gestochert und auch Schlechtes geschrieben. Aber das kümmert mich nicht so sehr, und deswegen ist das alles gar kein Problem. Wenn mich jemand was Privates fragt, und ich sage, das will ich nicht beantworten, ist das in Ordnung. Aber wenn man dann noch mal und noch mal nachhakt, dann wird's irgendwann echt blöd. Und dann bin ich auch nicht mehr lustig und freundlich. Das ist aber wohl ganz natürlich.

    Wird es schwer, wieder ohne den ganzen Rummel jetzt zu leben?

    Lena: "Ohne Rummel, ich glaube in der Tat, dass das ganz schwierig ist. Nicht weil man kamerageil wird. Ich glaube einfach, dass das Leben aus Gewohnheiten besteht. Dass plötzlich viele Kameras um einen rum sind, und dass man von vielen Seiten angesprochen wird, dass man unheimlich viel Aufmerksamkeit bekommt, das hat nichts mit dieser Geilheit zu tun. Sondern das wird zu einer Gewohnheit, dass viele Kameras um einen rum sind. Und Gewohnheiten sind echt schwer abzubauen. Aber es geht. Wie es bei mir wird, weiß ich nicht. Manchen fällt es total leicht, sich das Rauchen abzugewöhnen. Manchen fällt es unglaublich schwer. Man wird sehen, wie sich das bei mir äußert. Ich hab ja Gott sei Dank noch andere Sachen zu tun als in einem Loch zu liegen."

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