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Laurene Powell-Jobs: Witwe von Steve Jobs: "Wir vermissen ihn jeden Tag"

Laurene Powell-Jobs

Witwe von Steve Jobs: "Wir vermissen ihn jeden Tag"

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    Steve Jobs mit seiner Frau Laurene 1997 bei einem Besuch im Weißen Haus.
    Steve Jobs mit seiner Frau Laurene 1997 bei einem Besuch im Weißen Haus. Foto: dpa/picture-alliance

    Das Leben von Steve Jobs

    Steve Jobs war Mitbegründer der Firma Apple. Zusammen mit Steve Wozniak und anderen entstand das Unternehmen Ende der 1970er Jahre in Jobs' Garage.

    Den Firmennamen hat Steve Jobs nach eigenen Angaben erfunden, weil er damals ausschließlich Obst aß. Lange Zeit lebte Jobs als Veganer und war bekennender Buddhist.

    1985 wurde Jobs aus dem Unternehmen gedrängt. Daraufhin gründete er eine weitere Computerfirma ("NeXT") und später das Zeichentrickfilmstudio Pixar Inc. ("Toy Story", "Findet Nemo")

    Durch den Verkauf von Pixar an Walt Disney war Jobs der größte Einzelaktionär von Disney.

    Als Apple kurz vor dem Ruin stand, wurde Steve Jobs als Retter zurückgeholt. Ein Jahr später brachte Apple den iMac mit buntem Plastikgehäuse auf den Markt, zwei Jahre später den revolutionären iPod.

    Erst als "vorübergehender" dann als richtiger Geschäftsführer machte Jobs aus Apple eines der erfolgreichsten Unternehmen der Welt.

    Apple war 2011 neben dem Ölmulti ExxonMobil das wertvollste Unternehmen der Welt.

    Apple-Produkte wie der iMac, das iPhone, iTunes oder das iPad sind untrennbar mit dem Namen Steve Jobs verbunden.

    Mit diesen Innovationen setzte das Unternehmen Maßstäbe. Jobs selbst wurde von den Apple-Jüngern zum Mythos stilisiert.

    Wenn Jobs seine Neuheiten vorstellte, trat er fast immer völlig unscheinbar in ausgewaschenen Jeans und schwarzem Rollkragenpullover auf.

    Steve Jobs galt als Visionär, Workaholic und gnadenlos fordernder Chef.

    Sein Jahresgehalt als Geschäftsführer belief sie auf genau einen Dollar. Damit kam Jobs sogar ins Guiness-Buch der Rekorde. Stattdessen wurde er mit Aktien und exklusiven Geschenken der Geschäftsleitung belohnt.

    2004 gab Jobs bekannt, dass er von Bauchspeicheldrüsenkrebs kuriert worden war. 2009 sah er sich aber wieder gezwungen, eine sechsmonatige Auszeit zu nehmen, während der ihm eine neue Leber eingepflanzt wurde.

    Anfang 2011 musste er zum dritten Mal pausieren. Im März stellte er zwar noch die zweite Generation des iPad vor, doch im August gab er den Posten des Vorstandsvorsitzenden endgültig auf.

    Einen Tag, nachdem sein Nachfolger, Tim Cook, seine erste Präsentation gehalten hatte, gab Apple den Tod des Visionärs bekannt.

    Jobs wurde 1955 in San Francisco geboren. Seine Eltern, zwei Studenten, gaben ihn kurz nach der Geburt zur Adoption frei. Erst 30 Jahre später erfuhr er von seinen biologischen Eltern.

    Sein Studium in Portland brach er nach nur einem Semester ab. Jobs kehrte nach Kalifornien zurück und gründete später Apple.

    Steve Jobs war verheiratet. Mit seiner Frau Laurene Powell hatte er drei Kinder, zudem hatte er eine Tocher aus einer früheren Beziehung.

    Die Witwe von Apple-Mitbegründer Steve Jobs, Laurene Powell-Jobs, macht sich jetzt als politische Aktivistin einen Namen. Sie kämpft für eine Reform der US-Einwanderungsgesetze - insbesondere dafür, dass illegale Immigranten, die im Kindesalter von ihren Eltern in die USA gebracht wurden, amerikanische Staatsbürger werden können.

    Laurene Powell-Jobs wirbt für neue Einwanderungsgesetze

    In ihrem ersten Interview seit dem Krebstod ihres Mannes im Oktober 2011 betonte sie am Freitagabend (Ortszeit) im Sender NBC, die jungen Immigranten seien eine große Bereicherung. Das Potenzial nicht zu nutzen, wäre aus ihrer Sicht "eine Vergeudung für das Land".

    Laurene Powell-Jobs und Filmemacher Davis Guggenheim haben zum Thema Immigration einen Dokumentarfilm geschaffen und in den vergangenen Tagen in Washington für eine Reform der Einwanderungsgesetze geworben.

    Vermächtnis von Steve Jobs hat Leben verändert

    Dem Sender zufolge hatte sie mit NBC vereinbart, dass der Tod ihres Mannes im Interview nicht angesprochen werden solle. Die Witwe, die mehr als 20 Jahre mit Steve Jobs verheiratet war und mit ihm drei Kinder hat, ging dennoch kurz auf ihren mit 56 Jahren gestorbenen Mann ein. Jobs habe mit seinen Produkten ein Vermächtnis hinterlassen, das das Leben aller verändert habe, sagte sie.

    Laurene Powell-Jobs nannte die Popularität der Apple-Produkte eine "schöne Erinnerung" für ihre Familie an die Errungenschaften ihres Mannes. "Seine private Hinterlassenschaft für mich und die Kinder ist die eines Ehemannes und Vaters, und wir vermissen ihn jeden Tag." dpa/AZ

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