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Laibach: Laibach gibt Konzert in Nordkorea - ohne Kim Jong Un

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Laibach gibt Konzert in Nordkorea - ohne Kim Jong Un

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    Laibach in der Augsburger Kantine (Archivbild):  Als erste westliche Band gab die slowenische Gruppe jetzt ein Konzert in Nordkorea.
    Laibach in der Augsburger Kantine (Archivbild): Als erste westliche Band gab die slowenische Gruppe jetzt ein Konzert in Nordkorea. Foto: Eric Zwang-Eriksson

    Laibach in Nordkorea: Bei ihrem Auftritt in dem von der Außenwelt abgeschotteten

    Einige Lieder seien noch kurz vorher von den Gastgebern gestrichen und Videoprojektionen geändert worden. Mitglieder der nordkoreanischen Regierung, etwa Diktator Kim Jong Un, seien bei dem Konzert nicht anwesend gewesen, hieß es in dem Bericht. 

    Seit über 30 Jahren treibt die slowenische Band Laibach ihr klanggewaltiges Unwesen. An die martialischen Industrial-Klänge ihrer Anfangszeit erinnert heute nicht mehr viel. Umso wichtiger ist inzwischen der theatrale Aspekt bei den Konzerten, wie erst im Winter auch beim Auftritt der Formation in der Kantine in Augsburg zu erleben war. Musikalisch balanciert die Formation zwischen Post-Synth-Pop, Dark Electro und Bombast Rock. Vorrangig von analogen Synthesizern wird der massive Sound kreiert.

    Nicht unumstritten ist die Gruppe Laibach - das ist auch der deutschsprachige Name der slowenischen Hauptstadt Ljubljana - wegen ihrer provokanten Verwendung von politischen und gesellschaftlichen Symbolen, etwa denen totalitäter Staaten.

    Organisiert hatte die Gigs in Nordkorea der Norweger Morten Traavik. Die Band plant für Donnerstag ein weiteres Konzert in dem totalitären Staat. eric/bo/dpa

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