In Schwabhausen bei Dachau hat die bayerische Meisterschaft im Kürbiswiegen stattgefunden. Der schwerste Riesenkürbis Bayerns kommt dieses Jahr aus Augsburg und wiegt ganze 575 Kilogramm. Der Titel ging damit an Andreas Hofmann, der den Kürbis mit einer Gruppe von Schülern gezüchtet hatte.
Das Preisgeld für Bayerns schwersten Riesenkürbis beträgt 500 Euro. Das ist gar nicht so viel, wenn man die Kosten für das Saatgut von Riesenkürbissen bedenkt. Die können nämlich bei 800 Euro liegen, wie Walburga Loock, die Veranstalterin der bayerischen Meisterschaft im Kürbiswiegen, erklärte.
Riesenkürbisse sind ein teures Hobby
Doch auch der ideele Preis ist hoch. Schließlich investieren die Züchter viel Zeit und Schweiß in ihr Hobby. Allein das Gießen ist schon anstrengend, denn der Boden mit der Kürbissaat muss mit bis zu zehn Litern Wasser pro Tag bewässert werden.
Die Regeln für das Kürbiswiegen hat der Verband Great Pumpkin Commonwealth (GPC) aufgestellt. Sie legen beispielsweise fest, dass der Kürbisstiel nicht länger als sieben Zentimeter sein darf und der Kürbis gesäubert auf die Waage kommen muss. Auch, dass beim Gewicht nicht nachgeholfen werden darf, ist in den Regeln festgelegt. dpa/sh