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Pressestimmen: Kritik zum Tatort "Das Team": "Improvisation, Verwirrung, Spaß"

Pressestimmen

Kritik zum Tatort "Das Team": "Improvisation, Verwirrung, Spaß"

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    Impro-Tatort gestern an Neujahr - und Ausnahmezustand in Nordrhein-Westfalen! Schon vier Kommissare unterschiedlicher Dienststellen wurden getötet. "Das Team" soll den Täter fassen.
    Impro-Tatort gestern an Neujahr - und Ausnahmezustand in Nordrhein-Westfalen! Schon vier Kommissare unterschiedlicher Dienststellen wurden getötet. "Das Team" soll den Täter fassen. Foto: Tom Trambow, WDR

    Bei dem Wort "Experiment" werden viele erfahrene Tatort-Zuschauer vermutlich skeptisch die Augenbrauen nach oben ziehen. Dürften doch sofort Erinnerungen an das improvisierte Mundart-Fiasko "Babbeldasch" (2017) oder den schnittlos gedrehten Schweizer One-Take "Die Musik stirbt zuletzt" (2018) hochkommen.

    "Das Team" bricht mit dieser unrühmlichen Tradition. Mit seinem Improvisations-Krimi gibt Regisseur Jan Georg Schütte (bekannt für preisgekrönte Filme wie "Altersglühen - Speed Dating für Senioren", "Wellness für Paare" und "Klassentreffen") sein Tatort-Debüt - und zwar ein sehr gelungenes. Der Spezialist für Filme ohne festes Drehbuch inszeniert einen Krimi mit den Dortmunder Tatort-Ermittlern Martina Bönisch (Anna Schudt) und Peter Faber (Jörg Hartmann) sowie Nadeshda Krusenstern (Friederike Kempter) aus Münster.

    Dass Schütte bei seinem Debüt auf einige der stärksten Tatort-Charaktere setzt, ist sicherlich kein Zufall. Dazu gibt es Unikate wie Ben Becker oder Bjarne Mädel zu sehen. Wer sich auf dieses Kammerspiel einlässt, kommt definitiv auf seine Kosten, so das Fazit vieler Kritiker. Die Pressestimmen.

    Kommissar Peter Faber (Jörg Hartmann) weiß nicht, was ihn hier erwartet. Sieben Ermittler treffen sich, um einen Serienmörder zu stoppen. Szene as dem Tatort "Das Team".
    Kommissar Peter Faber (Jörg Hartmann) weiß nicht, was ihn hier erwartet. Sieben Ermittler treffen sich, um einen Serienmörder zu stoppen. Szene as dem Tatort "Das Team". Foto: Tom Trambow, WDR

    Kritik zum Tatort gestern: "Ambivalent schillerndes Schmuckstück"

    Improvisation, Verwirrung, Psychospiel und Spaß im ersten Tatort des Jahres. Frankfurter Rundschau

    "Das Team" von Jan Georg Schütte ist ein durchaus ambivalent schillerndes Schmuckstück aus dem selten angebotenen Genre Improvisations-Tatort. Es gibt einen Rahmen und ein Konzept - alles andere erarbeiten die Schauspieler ohne Drehbuch, womit sich natürlich auch das Prinzip des allwissenden Kommissars erledigt hat. (...) Ein Kammerspiel als Fest für Tatort-Fans, die es spannend finden, dass der improvisierende Faber weicher ist als der mit Drehbuch - die improvisierende Bönisch kommt der echten dagegen in puncto Wettkampfhärte recht nah. Süddeutsche Zeitung

    Die erfahrernen Beamten Franz Mitschowski (Nicholas Ofczarek) und Markus Rettenbach (Ben Becker) gehören zu den sieben Ermittlern, die einen Serientäteter stoppen sollen.
    Die erfahrernen Beamten Franz Mitschowski (Nicholas Ofczarek) und Markus Rettenbach (Ben Becker) gehören zu den sieben Ermittlern, die einen Serientäteter stoppen sollen. Foto: Tom Trambow, WDR

    Das Ergebnis wird die Gemüter selbstverständlich spalten, doch der Fairness halber wird jeder zugeben müssen, dass das Experiment im Grunde aufgeht. Zwei, drei Zufälle (darunter eine gewisse Schwangerschaft) und Emotionsausbrüche sind gerade am Anfang leider „drüber“. Mit fortschreitender Dauer aber entwickelt dieser Film einen Sog. Perfekt ist „Das Team“ nicht geworden (Wie auch, wenn man keine noch so kleine Szene ein zweites Mal drehen kann?). Aber eine Ode an die Spielfreude. RP Online

    Pressestimmen zum Tatort "Das Team": "Recht zähes Psychokammerspiel"

    Die Dortmunder Ermittler Faber (Jörg Hartmann) und Bönisch (Anna Schudt) sind im Gespräch mit den beiden Coaches Christoph (Charly Hübner) und Martin Scholz (Bjarne Mädel).
    Die Dortmunder Ermittler Faber (Jörg Hartmann) und Bönisch (Anna Schudt) sind im Gespräch mit den beiden Coaches Christoph (Charly Hübner) und Martin Scholz (Bjarne Mädel). Foto: Tom Trambow, WDR

    Es dauert ein wenig, bis der Krimi Fahrt aufnimmt, aber dann... Stern

    Aus dieser Ausgangssituation heraus entwickelt sich nun ein zuweilen aufregendes, dann oft wieder recht zähes Psychokammerspiel, das vor allem von den Konflikten in dieser Gruppe lebt. RedaktionsNetzwerk Deutschland

    Auch wenn das Ende dieses ungewöhnlichen Tatorts unglaubwürdig ist – das authentische Improvisations-Spiel der Darsteller sorgt für packende und wahrhaftige Momente. Bild

    Kritik und Pressestimmen zu den letzten Tatort-Folgen am Sonntag

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