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Kriminalität: Cyber-Bankräuber erbeuten 34 Millionen Euro weltweit

Kriminalität

Cyber-Bankräuber erbeuten 34 Millionen Euro weltweit

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    Cyber-Bankräuber erbeuten 34 Millionen Euro weltweit
    Cyber-Bankräuber erbeuten 34 Millionen Euro weltweit Foto: dpa, Oliver Berg

    Der Coup habe nur "einige Stunden" gedauert, betroffen waren insgesamt 26 Länder, wie das Büro der New Yorker Staatsanwältin Loretta Lynch am Donnerstag mitteilte. Sieben mutmaßliche Mitglieder der New Yorker Zelle der Organisation wurden demnach gefasst und angeklagt. Ein achter Verdächtiger, der mutmaßliche Anführer, soll Ende April ermordet worden sein.

    Sieben mutmaßliche Mitglieder von New Yorker Zelle gefasst

    Sieben Fakten zu Microsofts Streetside

    Microsoft fotografiert seit Ende Mai 2011 Häuser in den mehr als 50 Städten in Deutschland mit jeweils mehr als 100.000 Einwohnern.

    Der US-Konzern will immer mindestens vier Wochen im Voraus auf seiner Internetseite bekanntgeben, wann eine Fahrt ansteht.

    Für die Fahrten sind hierzulande fünf bis zehn Fahrzeuge je Stadt unterwegs.

    Insgesamt sollen in Deutschland etwa 150.000 Streckenkilometer fotografiert werden.

    Microsoft geht davon aus, für dieses Projekt etwa eineinhalb Jahre zu brauchen und damit bis Ende 2012.

    In den USA startete «Streetside» bereits im Jahr 2009. Derzeit sind 56 Städte dabei, darunter auch einige in Kanada.

    Hauptkonkurrent ist Googles «Street View», das bereits Ende 2010 in Deutschland startete, aber nur die 20 größten Städte umfasst.

    Allein in New York erbeuteten die Diebe den Angaben zufolge 2,8 Millionen Dollar, indem sie mit manipulierten Karten an hunderten Automaten Geld abhoben. "Statt Pistolen und Masken" habe die Bande Laptops und das Internet genutzt, erklärte Lynch. Dabei sei die Organisation mit "chirurgischer Präzision" vorgegangen.

    Mehrere Monate lang hackten die Cyberkriminellen demnach die Daten von Prepaid-Kreditkarten, wie sie etwa von Hilfsorganisationen eingesetzt werden. Dann hoben sie die Grenze für Bar-Abhebungen auf. Die gestohlenen Daten wurden auf Magnetkarten geladen, mit deren Hilfe die mit gestohlenen PIN-Nummern ausgestatteten Räuber innerhalb kurzer Zeit Millionen von Dollar abhoben. Die Organisation schlug laut US-Justiz zweimal in mehreren Ländern gleichzeitig zu: am 22. Dezember 2012 sowie am 19. oder 20. Februar 2013.

    Betroffen waren demnach die Rakabank aus den Vereinigten Arabischen Emiraten sowie Bank of Muscat in Oman. Die New Yorker Zelle machte sich nach ihrem Beutezug schnell ans Geldwaschen: laut Anklageschrift eröffnete sie ein Konto bei einer Bank in Miami und kaufte Luxuslimousinen sowie unter anderem zwei Rolex-Uhren.

    Cyber-Bankräuber erbeuten 45 Millionen Dollar weltweit

    Die New Yorker Staatsanwaltschaft dankte den Ermittlungsbehörden in zahlreichen Ländern für ihre Zusammenarbeit, darunter auch in Deutschland. Welche anderen Staaten von dem Beutezug betroffen waren, erklärten die US-Behörden jedoch zunächst nicht. afp

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