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Krebs: Frühere GNTM-Kandidatin Laura Bräutigam kämpft gegen Krebs

Krebs

Frühere GNTM-Kandidatin Laura Bräutigam kämpft gegen Krebs

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    Bei der früheren GNTM-Kandidatin Laura Bräutigam wurde Krebs festgestellt.
    Bei der früheren GNTM-Kandidatin Laura Bräutigam wurde Krebs festgestellt. Foto: Jan-Peter Kasper, dpa (Symbolbild)

    Bei der früheren GNTM-Kandidatin Laura Bräutigam wurde Krebs festgestellt. Die heute 20-Jährige war 2016 mir ihrer Teilnahme an "Germany’s Next Topmodel" einem großen Publikum bekannt geworden. Sie hatte es in der Show von Heidi Klum unter die Top 20 geschafft, bevor sie für ihren Freund freiwillig ausstieg.

    Ex-GNTM-Kandidatin: Krebs-Erkrankung von Laura Bräutigam

    Nun sprach Laura Bräutigam mit der Bild über ihren Schicksalsschlag. Demnach habe sie Anfang des Jahres gemerkt, dass etwas nicht stimmt. "Ich fühlte mich müde und energielos, dazu kam ein Hautausschlag am ganzen Körper", sagte die 20-Jährige aus Murr bei Ludwigsburg. Zuerst habe ihr kein Arzt sagen können, woran das liegt - bis die Diagnose Krebs kam.

    Vor der Diagnose war Laura Bräutigam zuerst wegen eines Verdachts auf Herzbeutelentzündung ins Krankenhaus gekommen. Dort wurde bei einer Computertomografie dann ein mehr als zehn Zentimeter großer Tumor im Brustkorb der Frau gefunden. "Es war furchtbar", sagte sie nun der Bild.

    Krebs: Frühere GNTM-Kandidatin blickt hoffnungsvoll in die Zukunft

    Doch Laura Bräutigam gibt sich im Gespräch mit dem Medium auch hoffnungsvoll. Sie bezeichnet den Krebs als Teil von ihr. Trotz wochenlangem Aufenthalt im Krankenhaus und Chemotherapie habe sie ihre Abiprüfungen geschafft und wolle sich bei ihren Zukunftsplänen nicht ausbremsen lassen: Sie möchte ein Studium beginnnen. (AZ)

    Wie man Brustkrebs frühzeitig erkennen kann

    Brustkrebs ist mit etwa 31 Prozent die häufigste Krebserkrankung bei Frauen. Seit den 80er Jahren hat sich die Zahl der Fälle verdoppelt: Über 70.000 Mal im Jahr stellen Ärzte die Diagnose „Mammakarzinom“, gut 17.000 Frauen sterben jährlich daran.

    Experten empfehlen Frauen, ein Mal im Monat die Brust im Spiegel anzuschauen und abzutasten. Etwa 60 bis 70 Prozent aller Geschwulste werden auf diese Weise von Frauen selbst entdeckt. Umfragen zufolge tastet jedoch ein Drittel der Frauen die Brust nie ab.

    Die ärztliche Tastuntersuchung ist Teil des gesetzlichen Krebs-Früherkennungsprogramms ab dem 30. Lebensjahr. Ein Mal jährlich werden die Brustdrüsen und die Lymphknoten in den Achselhöhlen, am Schlüssel- und Brustbein abgetastet, die Form und Größe der Brust und Brustwarzen kontrolliert.

    Die medizinische Tastuntersuchung wird von blinden Frauen durchgeführt und in Bayern bislang in sieben Arztpraxen in Gunzenhausen, Nürnberg, Fürth, Erlangen, München, Ottobrunn und Vilshofen durchgeführt. Die Untersuchung kostet 46,50 Euro. Zwölf Krankenkassen übernehmen die Kosten derzeit.

    Zusätzlich zur jährlichen Tastuntersuchung werden Frauen zwischen 50 und 69 Jahren alle zwei Jahre schriftlich zur Röntgen-Mammografie eingeladen. Dies ist Bestandteil des gesetzlichen Früherkennungsprogramms.

    Bei der Mammografie wird jede Brust von zwei Seiten geröntgt. Damit die dargestellten Gewebsschichten möglichst dünn sind, wird die Brust zwischen zwei Plexiglasscheiben gepresst. Das kann unter Umständen schmerzhaft sein. (sok)

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