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Konzert in München: Helene Fischer: Magie einer Nacht

Konzert in München

Helene Fischer: Magie einer Nacht

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    Helene Fischer (Archivfoto)
    Helene Fischer (Archivfoto)

    Sie will immer mehr. Das könnte durchaus ein Schlagertitel sein. Aber in diesem Fall geht es darum, dass Helen Fischer schlichtweg der alten Weisheit folgt, dass die Show einfach weitergehen muss.

    Nach ihrer Tournee im vergangenen Herbst ergänzte die 26-jährige Sängerin nun ihre Band um ein großes Orchester. Das Ergebnis: Cinemascope-Pop, der vor allem die Balladen bereicherte, die sie mit Hingabe interpretierte: "Du hast mein Herz berührt" oder "Manchmal kommt die Liebe einfach so". Das  Publikum in der nicht ganz gefüllten Münchner Olympiahalle ist gerührt.

    Wunsch erfüllt: Konzert mit Orchester

    So soll es auch sein. "Ich habe mir mit dem Orchester einen lange gehegten Wunsch erfüllt", erzählt Fischer, die neben Andrea Berg zu den erfolgreichsten Schlagerfrauen gehört, "meine Hits werden sozusagen zu Symphonien." Da greift sie etwas hoch, die Helene. Aber was man ihr zugestehen muss, ist Professionalität und das Bewusstsein, den Fans etwas bieten zu wollen. Da wirbeln Tänzerinnen und Tänzer über die Bühne, schlagen Rad und üben sich  - ein Tick zu viel - in einer Art Bodenturnen.

    Erotische Forderungen

    Längst geht es nicht mehr nur um Schlager, in denen eine selbstbewusste junge Frau erotische Forderungen stellt ("Ich will immer wieder.. dieses Fieber spürn"), Helene Fischers Ziel ist Entertainment, ist das Musical. Das nimmt man ihr bei dem Queen-Medley nicht so recht ab. Will man von ihr wirklich "We are the Champions" hören?

    Der Glitzerfummel steht ihr besser bei großen Balladen: "Big Spender", "Send In The Clowns" und vor allem "Memory" intoniert sie fehlerfrei und mit großer Emotion. Das Ganze wirkt nicht pompös, sondern auf eine angenehme Art unangestrengt. Dazu passen auch die Zwischenspiele eines Pantomimen, der die Songs miteinander verbindet.

    Medley auf russisch

    Freilich darf auch das übliche Medley russisch gesungener Lieder nicht fehlen - "Musik meiner Heimat", wie die Fischerin sagt. Dahinter steckt mehr Folklore als Wahrheit, da Helene ja schon als kleines Kind nach Deutschland kam.

    Einen kleinen Ausflug ins Privatleben leistet sie sich dann noch. Einem "besonderen Gast, der heute hier ist", widmet sie den Song "Du fängst mich auf und lässt mich fliegen". Es ist "mein Schatz Florian". Verständnisvolles Nicken in der Runde: Klar, es geht um

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