Nach Bundestagsangaben vom Mittwoch haben sich keine Hinweise auf Instandsetzungsmängel ergeben.
Die Transformatoren und Nebenaggregate wie Trafoölpumpe und Trafoölkühler beim Unglückszug würden untersucht.
Am 12. Oktober war auf der Schnellfahrstrecke Köln-Frankfurt nahe Montabaur in Rheinland-Pfalz ein Feuer in einem fahrenden ICE ausgebrochen. Alle gut 500 Menschen an Bord wurden gerettet, fünf erlitten leichte Verletzungen. Das Feuer zerstörte den Zug und beschädigte Gleise. Nach Bundestagsangaben galt der Grundsatz "Erst retten, dann löschen". Die Bilder in den Medien mit lodernden Flammen habe es erst deutliche Zeit nach der Rettung der Passagiere gegeben.
Generell werden Trafos bei Zügen der Deutschen Bahn nach Bundestagsangaben künftig engmaschiger überprüft. Auf den Prüfstand kämen auch die Brandschutzkonzepte, hieß es. Die Bundesstelle für Eisenbahnunfalluntersuchung (BEU) werde spätestens ein Jahr nach dem Unfall einen Bericht vorlegen - falls kein abschließendes Dokument, so wenigstens einen Zwischenbericht. (dpa)