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Kokain-Fund bei Aldi: 500 Kilo Kokain bei Aldi gefunden - Polizei sucht weitere Fälle

Kokain-Fund bei Aldi

500 Kilo Kokain bei Aldi gefunden - Polizei sucht weitere Fälle

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    Immer wieder finden Mitarbeiter von Supermarktketten Kokain in Bananenkisten. Dieses Bild entstand im Mai 2018 bei einer Pressekonferenz der Polizei in München.
    Immer wieder finden Mitarbeiter von Supermarktketten Kokain in Bananenkisten. Dieses Bild entstand im Mai 2018 bei einer Pressekonferenz der Polizei in München. Foto: Peter Kneffel, dpa (Archiv)

    Nachdem Aldi-Mitarbeiter in Mecklenburg-Vorpommern in Bananenkartons knapp 500 Kilogramm KokainKokain gefunden haben, hat die Polizei nach ähnlichen Fällen in anderen Bundesländern gesucht. Allerdings sei außerhalb Mecklenburg-Vorpommerns bis Donnerstagnachmittag kein weiterer Fall gefunden worden, sagte ein Sprecher der Rostocker Staatsanwaltschaft der Deutschen Presse-Agentur. Mittlerweile hat die Ermittlungen eine gemeinsame Ermittlungsgruppe des Landeskriminalamts (LKA) und des Zollfahndungsamts Hamburg übernommen.

    Das Kokain stammt wohl aus Lateinamerika

    Mitarbeiter von Aldi hatten das Kokain bereits am Mittwoch in einem Logistikzentrum nahe Rügen und in sechs Filialen in Rostock entdeckt. Es war in Bananenlieferungen versteckt. Gefunden wurde dort knapp eine halbe Tonne Kokain, das entspricht einem Wert von etwa 25 Millionen Euro.

    Die Bananenkartons mit den Kokainpäckchen sollen per Schiff aus Lateinamerika gekommen sein. Aus ermittlungstaktischen Gründen wollte der Sprecher aber nicht sagen, über welche Häfen sie verschifft wurden. Nach Angaben des LKA handelt es sich vermutlich um die größte Menge Kokain, die je in Mecklenburg-Vorpommern gefunden wurde.

    Kokain wird immer wieder nach Deutschland geschmuggelt

    Ein Unternehmenssprecher von Aldi bestätigte, dass ein Logistikzentrum und Filialen des Discounters betroffen waren. Details wollte er nicht nennen, sondern verwies ans LKA.

    Beinahe regelmäßig wird Kokain in Deutschland und Europa in Obstkisten und Schiffscontainern gefunden. In der vergangenen Woche waren es allein 87 Kilogramm in Supermärkten im Rhein-Main-Gebiet, im November 2018 fand man eine Tonne Kokain in Hamburg und im Dezember 2017 120 Kilogramm in Leverkusen. Im Februar erhob die Staatsanwaltschaft Landshut Anklage gegen acht Männer, die binnen acht Monaten rund zwei Tonnen Kokain aus Ecuador nach Deutschland geschmuggelt haben sollen. (dpa)

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