Die Zahl der Strafanzeigen aufgrund von Übergriffen auf Frauen in der Kölner Silvesternacht ist auf 1054 gestiegen. Das berichtet die "Welt" (Mittwoch) unter Berufung auf die Staatsanwaltschaft Köln. 454 Strafanzeigen wurden demnach wegen sexueller Übergriffe gestellt, die anderen etwa wegen Diebstahls, Raubs und Körperverletzung.
Insgesamt seien bislang nach Angaben der Staatsanwaltschaft 59 Beschuldigte aus der Silvesternacht ermittelt worden - darunter überwiegend Algerier und Marokkaner. 13 von ihnen befinden sich dem Bericht zufolge in Untersuchungshaft. Fünf Beschuldigte würden verdächtigt, sexuelle Übergriffe begangen zu haben. Den weiteren werde Diebstahl, Körperverletzung, Hehlerei, Raub und Widerstand gegen Polizeibeamte vorgeworfen. (dpa)