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Kölner Dom: Barbusig auf dem Altar vor Kardinal Meisner: Nicht die erste Aktion der Femenaktivistin

Kölner Dom

Barbusig auf dem Altar vor Kardinal Meisner: Nicht die erste Aktion der Femenaktivistin

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    Barbusig auf dem Altar vor Kardinal Meisner: Nicht die erste Aktion der Femenaktivistin
    Barbusig auf dem Altar vor Kardinal Meisner: Nicht die erste Aktion der Femenaktivistin

    Darauf waren die Gläubigen im Kölner Dom nicht gefasst: Bei der Weihnachtsmesse von Kardinal Meisner sprang eine Femenaktivistin auf den Altar. Auf ihrem nackten Oberkörper standen die Worte  "I am God" ("Ich bin Gott").  Vor den Augen von Erzbischof Joachim Kardinal Meisner wurde die Frau von den Sicherheitskräften im Dom abgeführt.

    Nach Angaben  von Focus-Online ist das nicht der erste Protest der 20-jährigen Josephine Witt. Sie trat bereits bei Markus Lanz und beim Besuch des russischen Staatschefs Putin auf. Bei Lanz hatte Witt zusammen mit einer anderen Aktivistin gegen die WM in Katar protestiert. "Fuck dictator" hatte sie und weitere vier Frauen auf ihre Brüste geschrieben, als Putin in Hannover zu Gast war.

    Der Protest in Köln war kein Zufall

    Dass sich Witt diese Messe ausgesucht hatte, dürfte kein Zufall sein. Schließlich ist es das letzte Weihnachtsfest von Kardinal Meisner vor seinem Ruhestand.

    Zur Nachrichtenagentur dpa sagte die 20-Jährige, dass sie Köln zudem als besonders konservativ empfindet. "Gerade

    Im Kölner Dom waren die Gläubigen nach Angaben von Express-Online verstört. Die junge Frau habe geschrien: "Ich bin Gott!" Sie habe zudem gerufen: „Ich glaube an die Gleichheit aller Menschen“.

    Josephine Witt war schon bei Lanz und Putin

    Das ist Femen

    Femen ist eine internationale Frauenbewegung.

    Die Organisation tritt für die Selbstbestimmung der Menschen - vor allem der Frauen ein.

    Femen will zudem die größte Frauenrechtsbewegung der Welt werden.

    Bekannt wurde Femen durch ihre Oben-ohne-Proteste: Halbnackte Aktivistinnen demonstrieren bei Großveranstaltungen und lassen sich öffentlichkeitswirksam festnehmen.

    Gegründet wurde Femen im April 2008 in Kiew/Ukraine, unter anderem aus Protest gegen den dortigen Sex-Tourismus.

    Gründerin ist die 1984 geborene Anna Hutsol.

    Femen-Aktivistinnen zeigen sich oft mit einem bunten Blumenkranz im Haar.

    Die Protest-Aktionen von Femen finden regelmäßig ihren Weg in eine breite Öffentlichkeit. Denn wenn die Aktivistinnen sich nackt zeigen, sind die Fotografen der Weltpresse mit dabei.

    Femen-Mitglieder bezeichnen sich selbst als Sextremistinnen.

    Femen-Aktivistinnen protestierten unter anderem gegen Silvio Berlusconi und Wladimir Putin, gegen Gazprom und die Katholische Kirche.

    Mehrfach landeten Aktivistinnen nach Protestaktionen im Gefängnis.

    Dabei war offenbar nicht abzusehen, was da passieren  würde. Bis zum Beginn des katholischen Festamtes saß die Frau laut Polizeiangaben mit einem Ledermantel und Kopftuch bekleidet in der ersten Reihe. Die

    Das Bistum bestätigte den Vorfall am Nachmittag. Ein Sprecher sprach von großer Trauer, die die Weihnachtsfeierlichkeiten überschatten würde. dvd/dpa

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