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Köln: Wohnhausbrand in Köln: Polizei vermutet keine weiteren Toten

Köln

Wohnhausbrand in Köln: Polizei vermutet keine weiteren Toten

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    Katastrophaler Brand in Köln: Aus einem viereinhalbgeschossigen Wohnhaus schlagen hohe Flammen, das Treppenhaus stürzt komplett ein. Die Retter geraten selbst in Gefahr.
    Katastrophaler Brand in Köln: Aus einem viereinhalbgeschossigen Wohnhaus schlagen hohe Flammen, das Treppenhaus stürzt komplett ein. Die Retter geraten selbst in Gefahr. Foto: Oliver Berg, dpa (Archiv)

    Nach einem Wohnhausbrand mit zwei Toten in der Kölner Innenstadt sind die Flammen nach Angaben der Feuerwehr endgültig gelöscht. Eine Brandwache sei die ganze Nacht vor Ort gewesen, sagte ein Feuerwehrsprecher am Donnerstag. Es habe aber keinerlei Probleme gegeben.

    Polizei vermutet keine weiteren Toten nach Wohnhausbrand

    Das Wohnhaus war am Mittwochabend aus bisher ungeklärter Ursache in Flammen geraten. Zwei Menschen kamen dabei ums Leben. Ihre Identität ist noch unklar. Vier Bewohner des Hauses mussten mit einer Rauchvergiftung ins Krankenhaus. Auch ein Feuerwehrmann wurde bei dem Einsatz leicht verletzt.

    "Zwischenzeitliche Meldungen, dass weitere Personen vermisst werden, können nicht bestätigt werden", teilte die mit 185 Einsatzkräften angerückte Feuerwehr mit. Die Polizei geht eigenen Angaben zufolge davon aus, dass sie keine weiteren Toten im Haus findet.

    Wohnhausbrand in Kölner Altbau: Zwischenzeitlich bestand Einsturzgefahr

    Die Toten konnten wegen der schwierigen Bergungsumstände zunächst nicht identifiziert werden, sie wurden im Treppenhaus auf Höhe des ersten Stockwerks gefunden. Auch die Brandursache ist nach Angaben der Polizei noch unklar. Zwei direkt angrenzende Nachbarhäuser wurden wegen des Feuers vorsichtshalber geräumt. Notfallseelsorger kümmerten sich um die Betroffenen.

    Der Brand in dem viereinhalbgeschossigen Haus in der eng bebauten Südstadt hatte sich vom ersten Obergeschoss bis ins Dach ausgebreitet. Das Treppenhaus stürzte komplett ein, das Dach teilweise. Die Stadtverwaltung teilte mit: "Weil es sich um einen Altbau handelt, müssen die Feuerwehrleute äußerst vorsichtig agieren - Decken und Fußböden sind zum Teil aus Holz, so dass erhöhte Einsturzgefahr besteht."

    Wohnhausbrand verursachte starke Rauchentwicklung in der Innenstadt

    Ein Baustatiker wurde hinzugezogen, konnte die Gefahr eines kompletten Hauseinsturzes aber verneinen. Zudem war das Technische Hilfswerk vor Ort. Die THW-Helfer sollen das Gebäude so stabilisieren, dass sämtliche Bereiche von den Rettungskräften betreten werden können.

    Anwohner, die ihre Wohnungen räumen mussten, hätten eine Bleibe für die Nacht gefunden, teilte die Stadtverwaltung gegen 00.30 Uhr mit. Die meisten von ihnen seien bei Nachbarn und Freunden untergekommen, andere vom Wohnungsamt und von der Severinskirche untergebracht worden.

    Wegen der starken Rauchentwicklung rief die Feuerwehr zunächst dazu auf, in der Innenstadt Fenster und Türen geschlossen zu halten. Nach Luftmessungen gab sie dann am späten Abend Entwarnung. (dpa)

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