Startseite
Icon Pfeil nach unten
Panorama
Icon Pfeil nach unten

"Kleine Prinzen": Handlung, Kritik, Trailer: Alle Infos zum neuen Schweizer Tatort heute

"Kleine Prinzen"

Handlung, Kritik, Trailer: Alle Infos zum neuen Schweizer Tatort heute

    • |
    Delia Mayer als Kommissarin Liz Ritschard und Stefan Gubser als Kommissar Reto Flückiger in einer Szene aus dem Tatort "Kleine Prinzen".
    Delia Mayer als Kommissarin Liz Ritschard und Stefan Gubser als Kommissar Reto Flückiger in einer Szene aus dem Tatort "Kleine Prinzen". Foto: Daniel Winkler, dpa

    "Kleine Prinzen" heißt der neue Schweizer Tatort, der heute Abend (wegen der Landtagswahlen erst um 20.30 Uhr) im Ersten läuft. Hier erfahren Sie, worum es geht, was bei den Kommissaren läuft - und, ob sich das Einschalten lohnt.

    Darum geht es heute beim Schweizer Tatort

    Zu Beginn ist eigentlich alles ganz einfach: Ein übermüdeter Lkw-Fahrer überfährt ein Mädchen und lässt es blutüberströmt sterbend auf der dunklen Landstraße zurück. Der Vater der Schülerin sinnt auf Rache. Doch nichts ist so, wie es zunächst scheint. Kommissare Reto Flückiger (Stefan Gubser) und Liz Ritschard (Delia Mayer) erkennen schnell, dass es sich bei dem Tod der Jugendlichen um keinen einfachen Unfall handeln kann. Kurz vor ihrem Tod hatte die hübsche Schülerin Ava Fleury (Ella Rumpf) noch Sex gehabt. Ihr Kleid trug sie verkehrt. Jemand hatte sie mit einem Schlag auf den Kopf getötet und auf der Straße deponiert.

    Die Nachforschungen bringen die Ermittler in ein Eliteinternat in der Nähe von Luzern, in dem die Schüler dem strengen Regiment mit legalen wie illegalen Wegen entfliehen. Wilde Partys, Drogen und Affären mit Lehrern sind keine Seltenheit. Nach und nach schließt sich das Puzzle um den letzten verhängnisvollen Abend von Ava: Mit ihrer besten Freundin hat sie gestritten, mit ihrem Ex-Freund gab es eine handfeste Auseinandersetzung bei einer Feier. Verhängnisvoll wurde aber erst die Beziehung mit dem Bruder eines Emirs, der als Minister in

    Trailer zum Tatort "Kleine Prinzen"

    Lohnt es sich, bei "Kleine Prinzen" einzuschalten?

    Wenn es um Tatort-Produktionen der alpenländischen Nachbarn geht, schneiden die Österreicher besser ab als die Schweizer. Denn deren Beiträge – von wenigen Ausnahmen abgesehen – kommen einfach nicht so gut rüber, weil die Eidgenossen die Spannung nicht gerade erfunden haben. Das gilt leider auch für den neuen Fall. Trotz lakonischer Dialoge und einer, allerdings erwarteten, amourösen Begegnung innerhalb der Belegschaft, bleibt „Kleine Prinzen“ ein Tatort, wie man ihn in dieser Art vor zehn Jahren gedreht hat. Der Fall erzählt sich brav herunter – so routiniert halt, wie auch die Nebenfiguren gestaltet sind: Der Vater des Mädchens auf Rachetrip, die Etepetete-Internatsleiterin, die Araber, die reden, als seien sie aus „Tausendundeine Nacht“ aufgetaucht. Nur dass die Ermittler Schriftdeutsch sprechen, sollte man ihnen nicht ankreiden. Richtiges Schwyzerdütsch verstehen eben viele nicht.

    Gibt es etwas Besonderes im Tatort heute?

    Neben Delia Mayer und Stefan Gubser sind im zehnten Schweizer Tatort wieder Fabienne Hadorn als Spurensicherin und Jean-Pierre Cornu als Polizeichef Eugen Mattmann im Einsatz. In den Episodenrollen sind bekannte Schweizer Schauspieler wie Urs Jucker als Lastwagenfahrer Fritz Loosli, Esther Gemsch als energische Internatsleiterin Elisabeth Ammann, Samuel Weiss als unter Druck geratener Bundespolizist und Luc Feit als Avas trauernder Vater zu sehen. Zudem ergänzen junge Shootingstars wie Ella Rumpf als Ava sowie Flurin Giger als Tom das Ensemble.

    Wie war die Resonanz auf den letzten Tatort?

    Das neue Tatort-Team aus Dresden kam nicht bei jedem gut an.
    Das neue Tatort-Team aus Dresden kam nicht bei jedem gut an. Foto: MDR/Andreas Wünschirs

    Bei einem Debüt schlug der neue Tatort aus Dresden gleich hohe Wellen. 9,55 Millionen Zuschauer sahen, wie das neue Ermittlerteam Karin Gorniak (Karin Hanczewski) und Henni Sieland (Alwara Hofels) einen Mord in der schrulligen Schlager-Szene aufklärten. Die Resonanz fiel gemischt aus: Die Presse war überwiegend begeistert, Volksmusiker fühlen sich verhöhnt. „Den ,Tatort‘-Machern ist nichts Besseres eingefallen, als unsere Branche gehörig durch den Dreck zu ziehen“, sagte das Schunkel-Duo Marianne, 63, und Michael, 66, der Bild-Zeitung. „Schade, dass man uns Volksmusiker immer so negativ darstellen muss.“drs, rup, dpa

    Sendetermine: Das sind die kommenden Tatort-Folgen

    20. März: "Zorn Gottes" (Norddeutschland)

    28. März: "Fünf Minuten Himmel" (Freiburg)

    3. April: "Mia san jetz da wo's weh tut" (München)

    10. April: "Die Geschichte vom bösen Friederich" (Frankfurt)

    Der Tatort lockt Sonntag für Sonntag Millionen vor den Fernseher. Aber wer ermittelt eigentlich wo? Diese  Kommissare bzw. Teams sind derzeit im TV-Einsatz.
    Icon Galerie
    22 Bilder
    Der Tatort lockt Sonntag für Sonntag Millionen vor die Fernseher. Aber wer ermittelt eigentlich wo? Diese 22 Kommissare beziehungsweise Teams sind derzeit im TV-Einsatz.
    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden