Anfang 2019 war die Welt für den Kölner Erzbischof noch in bester Ordnung. Im Karnevalistengottesdienst im Dom überreichten Nachwuchs-Jecken Rainer Maria Kardinal Woelki ein Pittermännchen. Selige Zeiten auch für seine Pressestelle, die der nicht-Kölner Öffentlichkeit gerne erklärte, was das ist: ein Fass Kölsch. Etwas später, im Herbst 2019, wurde Woelki auf Domradio.de, dem Sender seines Erzbistums, aus Anlass seiner Amtseinführung fünf Jahre zuvor regelrecht gefeiert. Er sei ein Vorkämpfer, was das Engagement für Flüchtlinge angehe, ein Social-Media-Pionier. Und: Er forciere die Aufarbeitung des Missbrauchsskandals der katholischen Kirche.
Kirchenaustritte