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Kempten: Micaela Schäfer: „Ich will, dass meine Tochter auch Nacktmodel wird“

Kempten

Micaela Schäfer: „Ich will, dass meine Tochter auch Nacktmodel wird“

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    Micaela Schäfer lässt sich leicht bekleidet für ihren neuen Erotikkalender für das Jahr 2013 fotografieren.
    Micaela Schäfer lässt sich leicht bekleidet für ihren neuen Erotikkalender für das Jahr 2013 fotografieren. Foto: Wolfgang Kumm, dpa

    Normalerweise ist nur ihre Oberweite ein Thema. Mit Musik möchte sie sich nun ein neues Standbein aufbauen: Nacktmodel Micaela Schäfer, 29 Jahre jung, legt Samstagnacht in der Kemptener Diskothek Ferggies auf. AZ-Online hat vor ihrem Besuch mit Schäfer gesprochen.

    Was machen Sie zurzeit eigentlich alles so?

    Schäfer: Mein größtes Projekt ist derzeit, dass ich ab Ende Oktober auf RTL II ein Promi-Magazin moderieren werde. Dafür laufen einige Vorbereitungen. Ende Oktober bin ich außerdem auf dem Cover der neuen Ausgabe des Penthouse-Magazins in Deutschland und auch im amerikanischen Ableger davon um diese Zeit zu sehen. Im Herbst mache ich außerdem wieder bei der RTL-Castingshow „Das Supertalent“ mit.

    Ach, sind Sie dieses Mal in der Jury dabei?

    Schäfer: Nein, ich mache wieder als Kandidatin mit und trete als Nackt-Künstlerin auf.

    Das ist Micaela Schäfer

    Micaela Schäfer wurde am 1. November 1983 als Tochter einer Diplom-Ökonomin und eines Arztes in Leipzig geboren.

    Nach der Schule schloss Micaela Schäfer eine Ausbildung als pharmazeutische Assistentin ab. Heute arbeitet sie unter anderem als Model, Moderatorin und DJane.

    Nach ihrer Wahl zur Miss Maxim sowie zur Miss Ostdeutschland wurde Micaela Schäfer 2006 durch ihre Teilnahme an Heidi Klums erster Staffel von "Germany's Next Topmodel" bekannt.

    Im Sommer 2011 wurde Micaela das Werbegesicht für das Erotik-Portal Fundorado, im Jahr 2011 war sie Gesicht der Erotikmesse Venus. Sie hat mehrere Erotikkalender veröffentlicht und war mehrfach in Fotoserien in Männerzeitschriften zu sehen.

    Es folgten zahlreiche Fernsehauftritte: Im Jahr 2011 bei "Das Supertalent" auf RTL. Im Januar 2012 nahm sie an der sechsten Staffel von "Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!" teil und belegte den vierten Platz. Im März boxte sie beim ProSieben-"Promiboxen 2012" gegen Indira Weis.

    Seit 2012 ist Micaela Schäfer auch als Djane auf der Partyinsel Mallorca zu sehen.

    Sie waren vor Kurzem auch erst in der Sendung "Reality Queens" zu sehen. Dabei mussten Sie in der afrikanischen Steppe mit elf anderen Frauen zusammenleben.

    Schäfer: Ja, das war ganz positiv dort. Ich habe vor den Dreharbeiten in Tansania nie zuvor wilde Tiere in freier Natur gesehen. Das war ein besonderes Erlebnis. Doch die Dreharbeiten waren richtig stressig, also gab es eigentlich gar nicht so viele Gelegenheiten, die Umgebung zu erkunden. Ich fand aber die Ureinwohner – die Massai – sehr interessant. Allerdings war die Armut, mit der man dort konfrontiert ist, wirklich traurig. Jungs spielen dort mit kaputten Fußbällen.

    Gab es auch Zickenkrieg?

    Schäfer: Na klar. Das ist doch ganz normal, wenn zwölf Frauen auf so engem Raum miteinander leben. Bei uns in der Gruppe war zum Beispiel eine, die hat sich immer als Mutter aufgespielt. Das packe ich gar nicht.

    "Ich ziehe mich aus, wenn ich mich wohlfühle"

    Sind Sie in Afrika eigentlich nackt herumgelaufen?

    Schäfer: Manchmal. Ich ziehe mich aber aus, wenn ich mich wohlfühle.

    Jetzt kommen Sie am Wochenende also nach Kempten. Wenn sie in der Nacht von Samstag auf Sonntag im Ferggies auftreten, was erwartet die Party-Gäste?

    Schäfer: Ich werde nicht allzu viel anhaben, hübsche Dessous, und spiele als DJane House- und Dance-Musik. Anschließend wird sich auch noch die Zeit finden, dass meine Fans Fotos schießen können und ich gebe Autogramme. Und dann feiere ich natürlich auch noch selbst auf der Tanzfläche mit.

    Schäfers Exfreund kommt aus Kempten

    Was verbinden Sie denn mit der Stadt und dem Allgäu?

    Schäfer: Mein Ex-Freund kommt aus Kempten. Mit ihm war ich etwa fünf Monate zusammen. Ich habe ihn damals in Berlin auf einer Veranstaltung kennengelernt. Ich wusste zu diesem Zeitpunkt aber gar nicht, dass er verheiratet ist und drei Kinder hat. Er hatte es mir aber nie erzählt.

    Und jetzt, sind Sie wieder vergeben?

    Schäfer: Ja, ich habe wieder einen Freund. Er heißt Klaus Brunmayr, arbeitet als Koch und lebt auf Mallorca. (Anmerkung der Redaktion: Am Mittwoch tauchten Fotos auf, die Schäfers Freund mit einer anderen Frau beim Küssen zeigten.)

    Stimmt es eigentlich, dass Sie eine Kleiderphobie haben?

    Schäfer: Na ja, ich bekomme keinen Ausschlag oder Ähnliches. Aber ich finde es einfach langweilig, immer angezogen herumzulaufen. Es ist gewissermaßen ein Fetisch von mir. Als ich vor zehn Jahren eine Ausbildung zur Apothekenhelferin gemacht habe, störte mich immer der weiße Kittel.

    Ihre Tochter soll auch Nacktmodel werden

    Wie ist das, immer auf die Oberweite reduziert zu werden?

    Schäfer: Ich finde es gut. Schauen Sie, ein Musiker möchte auf seine Musik reduziert werden und ein Model möchte, dass die Leute es attraktiv finden.

    Was sind denn Ihre Pläne für die Zukunft?

    Schäfer: Ich möchte mit 50 Jahren auch noch leicht bekleidet auf einem Magazin-Cover erscheinen. Ich hoffe, das geht dann noch immer mit meiner Figur. Und ich will, dass meine Tochter auch mal Nacktmodel wird.

    Haben Sie denn schon eine Tochter, von der wir nichts wissen?

    Schäfer: Nein, ich habe noch kein Kind.

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