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Katholische Kirche: Papst Franziskus gegen Ausgrenzung von Homosexuellen aus der Kirche

Katholische Kirche

Papst Franziskus gegen Ausgrenzung von Homosexuellen aus der Kirche

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    Papst Franziskus befindet sich gerade auf einer Reise durch die Kaukasusregion.
    Papst Franziskus befindet sich gerade auf einer Reise durch die Kaukasusregion. Foto: Zurab Kurtsikidze (dpa)

    Homosexuelle dürfen nach Ansicht von Papst Franziskus nicht aus der katholischen Kirche ausgegrenzt werden. Lesben und Schwule sollten vielmehr von den Gemeinden integriert, begleitet und "näher zu Gott" geführt werden, sagte das Kirchenoberhaupt am Sonntag an Bord seines Flugzeugs auf der Rückreise nach Rom von einer Reise in den Kaukasus. "Genau das würde Jesus heutzutage tun", sagte er. Er selbst habe während seiner gesamten Laufbahn als Geistlicher Homosexuellen oft die Hand gereicht und sogar einen Transexuellen aus Spanien mit seiner Partnerin zu einer Audienz im Vatikan empfangen.

    Zugleich betonte er, dass Homosexualität aus katholischer Sicht "keinen Grund zum Jubeln" darstelle. "Sünde ist Sünde", sagte er. 

    Bereits Ende Juni hatte der Papst gesagt, die Kirche sollte sich bei Homosexuellen, Armen und anderen vernachlässigten Menschen entschuldigen. Er schloss demnach auch vergewaltigte Frauen und ausgebeutete Kinder mit ein.

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