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Kate & William: Prinz George: Taufe mit strengem Ritual - Pippa als Patin?

Kate & William

Prinz George: Taufe mit strengem Ritual - Pippa als Patin?

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    Die Herzogin von Cambridge, Catherine, hält ihren Neugeborenen im Arm: Prinz George Alexander Louis von Cambridge.
    Die Herzogin von Cambridge, Catherine, hält ihren Neugeborenen im Arm: Prinz George Alexander Louis von Cambridge. Foto: Andy Rain (dpa)

    Es wird lauschig im Londoner St. -James-Palast: Prinz George, Sohn des britischen Prinzen William  und seiner Ehefrau Kate, soll am Mittwoch in der Residenz von  Williams Vater Prinz Charles und seiner Frau Camilla im engsten  Familienkreis getauft werden. In die anglikanische Kirche wird die  inzwischen drei Monate alte Nummer drei der Thronfolge standesgemäß  von deren geistlichem Oberhaupt Justin Welby, dem Erzbischof von  Canterbury, aufgenommen. Ansonsten soll alles ganz unspektakulär  ablaufen - wie es die Eltern schon anlässlich der Geburt am 22.  Juli ankündigten.

    Prinz George: Tauftermin im Familienkreis

    Ranghöchste Gäste der Tauffeier dürften Georges Urgroßeltern,  Königin Elizabeth II. und ihr Ehemann Prinz Philip, sein. Auch die  Großeltern, von Williams Seite Thronfolger Charles mit Camilla,  sowie Kates Eltern Carole und Michael Middleton werden erwartet,  außerdem Williams jüngerer Bruder Prinz Harry und Kates Schwester  Pippa Middleton. Über die Frage, wer darüber hinaus geladen wurde,  schweigt sich der Hof aus.

    Die erste Schwangerschaft von Kate Middleton: eine Chronologie

    Die Geburt des ersten Kindes von Prinz William und seiner Frau Kate hielt Großbritannien monatelang in Atem. Kates Schwangerschaft sorgte von Beginn an für Schlagzeilen...

    3. Dezember 2012: Kate muss wegen extremer schwangerschaftsbedingter Übelkeit ins Krankenhaus. Angesichts der  dadurch erschwerten Geheimhaltung verkündet der Buckingham-Palast  offiziell, dass die Nummer zwei der britischen Thronfolge und seine Gemahlin ihr erstes Kind erwarten.

    4. Dezember: Einem australischen Radiosender gelingt ein vielbeachteter Scherzanruf im Londoner Krankenhaus King Edward VII. Unter dem Vorwand, Kate sprechen zu wollen, wird die vermeintliche «Königin Elizabeth II.» zu deren Krankenstation durchgestellt, wodurch Informationen zum Gesundheitszustand der Schwangeren an die  Öffentlichkeit geraten.

    6. Dezember: Die Herzogin von Cambridge kann das Krankenhaus nach drei Nächten wieder verlassen und versichert, sich wieder «viel  besser» zu fühlen.

    7. Dezember: Die aus Indien stammende Krankenschwester Jacintha Saldanha, die den Scherzanruf des Radiosenders entgegengenommen und zu einer Kollegin durchgestellt hatte, wird erhängt aufgefunden. Die «Sunday Times» berichtete später, Saldanha habe einen Brief an die Krankenhausleitung hinterlassen, in dem sie das australische  Moderatorenteam, das den Scherzanruf machte, für ihren Selbstmord verantwortlich mache.

    16. Dezember: Bei einer BBC-Veranstaltung nimmt Kate erstmals wieder ihre öffentlichen Repräsentationspflichten wahr.

    1. Februar: Die englische Staatsanwaltschaft verwirft eine Klage gegen den australischen Radiosender mit der Begründung: «So daneben dieser Anruf auch war, er war als harmloser Scherz gedacht.»

    13. Februar: In Großbritannien bricht ein Empörungssturm los, nachdem ausländische Zeitschriften Urlaubsfotos von William und Kate auf der Karibikinsel Mustique veröffentlichen, auf denen die schwangere Herzogin mit Babybauch im Bikini zu sehen ist.

    3. März: Am Rande einer Hochzeit in den Schweizer Alpen, zu der Kate mit William und dessen jüngerem Bruder Prinz Harry reist, wagt die werdende Mutter eine Schlittenfahrt.

    5. März: Ist es ein Mädchen? Großbritanniens Medien sind völlig aus  dem Häuschen, weil sich Kate angeblich verplappert haben soll. Als sie bei einem Termin im ostenglischen Grimsby einen Teddybär  gereicht bekommt, bricht die Schwangere laut Augenzeugen ihre Antwort «Danke, das ist für meine T...» mitten im Satz ab.

    4. Juni: Prinz Williams Gemahlin nimmt mit der Königsfamilie an den Feierlichkeiten zum 60. Krönungstag von Königin Elizabeth II. in  der Westminster Abbey teil.

    15. Juni: Bei der Feier zum 87. Geburtstag der Queen tritt die hochschwangere Kate letztmals vor der Geburt ihres Kindes in der Öffentlichkeit auf.

    19. Juni: Aus Palastkreisen verlautet, Kate werde das für Mitte Juli angekündigte Kind im St.-Mary-Krankenhaus zur Welt bringen und hoffe auf eine natürliche Geburt. Das Geschlecht des Babys werde bis dahin geheim bleiben.

    22. Juli: Am frühen Morgen wird Kate an der Seite ihres Mannes in die Entbindungsstation von St. Mary's eingeliefert. Gegen 16:24 bringt sie den kleinen Prinz George of Cambridge zur Welt.

    Schon die Wahl des Orts für die Taufe ist ein Hinweis darauf, dass  Kate und William George gemäß ihrer Ankündigung abseits der  Öffentlichkeit erziehen wollen. In der königlichen Kapelle von St.  James wurde zuletzt im Dezember 1988 Williams Cousine Prinzessin  Beatrice getauft. Sowohl die Queen als auch Charles und William  wurden im Buckingham-Palast getauft. Die Kapelle in St. James stand  zuletzt im öffentlichen Interesse, als dort 1997 Williams und Harry  Mutter Diana nach ihrem Unfalltod in Paris aufgebahrt wurde.

    Prinz William und Herzogin Kate selten in der Öffentlichkeit

    Der kleine Prinz wurde der Öffentlichkeit nicht mehr gezeigt, seit  Kate und William nach der Geburt mit ihm zusammen das Krankenhaus  verließen. Die Familie verbrachte zunächst zwei Wochen im Haus der  Middletons westlich von London. Auch danach traten William und Kate  nur selten in die Öffentlichkeit. Ein zweites Foto von George wurde  allerdings veröffentlicht. Es wurde von Kates Vater Michael  geschossen und zeigt den Prinzen mit seinen Eltern und Familienhund  Lupo im Garten hinter dem Haus der Middletons.

    Immerhin: Auch von der Taufe soll es Fotos für Monarchiefans geben.  Wie das Königshaus ankündigte, wird auf einer Aufnahme George mit  der Queen, Charles und William zu sehen sein. Ein Bild mit Königin  und drei Thronfolgern entstand zuletzt im Jahr 1894 bei der Taufe  des späteren Königs Edward VII.., der darauf mit Urgroßmutter  Königin Victoria sowie den künftigen Monarchen

    George Alexander Louis: Taufe mit Wasser aus dem Jordan

    Wenn alles streng nach der Tradition des Königshauses abläuft, wird  George Alexander Louis mit Wasser aus dem Jordan getauft, das in  ein silbernes Becken gefüllt wird. Der kleine Prinz von Cambridge  wird die Replik eines historischen Taufkleids tragen. Das seit der  Taufe von Königin Victorias ältester Tochter Victoria im Jahr 1841  getragene Original aus Seide und Spitze wurde 2004 aus dem Verkehr  gezogen, um es zu schonen. Die Nachbildung kam erstmals 2008 bei  der Taufe von Williams Cousin Prinz James zum Einsatz.

    Prinz George: Pippa Middleton und Prinz Harry als Taufpaten?

    Üblich sind bei den Royals fünf oder sechs Taufpaten. Gesetzt sein  dürften bereits Kates Schwester Pippa und Williams Bruder Harry.  Spekuliert wird zudem, dass auch Williams enge Freunde Hugh van  Cutsem und Thomas van Straubenzee Paten sein könnten. Sie haben  dann die Aufgabe, den Täufling zu einem christlichen Leben  anzuleiten. (AZ/afp)

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