Die Musikerin beeinflusste deutlich hörbar Melodie und Akzent der deutschen Eurovisions-Hoffnung Lena Meyer-Landrut. Die englische Kate ist mindestens so erfolgreich wie die deutsche Lena. Ihr Debütalbum "Made Of Bricks", geschrieben im Schlafzimmer der Eltern, hielt sich wochenlang in den Charts. Songs wie "Foundations" und "Mouthwash" wurden zu Radiohits. Die nachfolgende Platte "My Best Friend Is You" kam in Deutschland auf Platz 6 und verkaufte sich damit etwas besser als in ihrer Heimat. Der Durchbruch gelang der Britin auf dem Internet-Musikportal MySpace. Sie war die erste Musikerin, die ohne Plattenvertrag auf diese Weise an die Chartspitze stürmte.
Erfolg verpflichtet: Nash klebt bis heute am Internet. Mit ihr kommt man fast nur über E-Mail in Kontakt. Ihre Antworten sind kaum länger als die Mitteilungen im Kurzmitteilungsdienst Twitter, wie aus den Antworten an die Nachrichtenagentur dpa hervorgeht.
Wie wichtig sind Internet und MySpace für Sie und Ihre Musik?
Nash: "MySpace ist ein nützliches Hilfsmittel. Es ist großartig, mit Fans direkt in Kontakt zu kommen, so dass man den Mittelsmann weglassen kann. Man kann Platten/Bücher/Filme usw. empfehlen & Missverständnisse über einen selbst ausräumen."
Ihr zweites Album rockt viel mehr als ihr Debüt. Woran liegt das?
Nash: "Die Platte ist einfach ein Ausdruck dafür, wer ich gerade bin, meine Gedanken & von was ich inspiriert wurde."
Viele Songs gab und gibt es als kostenlosen Download. Wie verdienen Sie da Ihr Geld?
Nash: "Die Musikindustrie hat sich verdammt viel verändert, man kann immer noch ein bisschen Geld mit Platten machen, aber man verdient den Mehrteil mit Tourneen."
www.twitter.com/kate_nashmusic