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Kate Middleton: "Royal Baby" soll wie William erzogen werden

Kate Middleton

"Royal Baby" soll wie William erzogen werden

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    "Royal Baby" soll wie William erzogen werden
    "Royal Baby" soll wie William erzogen werden

    Kate Middleton soll am Wochenende ihr erstes Baby in der  Londoner St.-Mary's-Klinik bekommen. In Großbritannien beschäftigt man sich nun mit der Frage, wie der oder die zukünftige KönigIn auf seine beziehungsweise ihre Rolle als "Royal" vorbereitet wird. Diese Frage wird  William und Kate nach der Geburt ihres ersten Kindes Jahrzehnte nicht mehr loslassen.

    William und Kate werden sich ein Beispiel an Diana nehmen

    Dem Beispiel von Uroma Königin Elizabeth II. (87) und selbst ihrem Sohn Prinz Charles (64) werden sie wohl nicht folgen -  sie wurden noch klassisch auf respektvoller Distanz zu den Eltern gehalten. Während bei ihnen Gouvernanten und Privatlehrer bei der Erziehung halfen, machten schon Prinz William und Bruder Harry dank ihrer Mutter Prinzessin Diana deutlich persönlichere Erfahrungen.

    Zu allem hinzu kommt die Frage der Sicherheit. "Er oder sie wird sich daran gewöhnen müssen, zu jeder Zeit, Tag und Nacht, einen bewaffneten Polizisten zur Überwachung in der Nähe zu haben", sagte Ken Wharfe, der frühere Bodyguard von William, der Zeitung "Evening Standard". Normal ist anders. Dazu trägt auch das große Medieninteresse seinen Teil bei.

    Kate Middleton: Baby soll möglichst "normale" Kindheit haben

    Beobachter meinen, dass William selber nun alles versuchen wird, Dianas Erziehungsstil nachzueifern und diesen sogar noch zu toppen: Eine möglichst normale Kindheit im engen Familienkreis ist sein Ziel.

    "Sie werden sehr moderne, praktisch orientierte Eltern sein", schätzt Royal-Experte und Historiker Hugo Vickers. Diana sei von ihren öffentlichen Auftritten sofort zum Waschen und Ins-Bett-Bringen ihrer zwei Jungs gegangen. Während die Queen von ihren Eltern schon im Alter von einem Jahr zu Hause zurückgelassen wurde, während diese auf Auslandsreise gingen, nahm Diana den kleinen Prinz William als Baby einfach mit.

    Kate Middleton schwanger: Auch ihre Eltern sollen bei der Erziehung mithelfen

    Kate: Bodenständige Herzogin aus bürgerlicher Familie

    Spätestens seit ihrer Verlobung mit Prinz William ist Kate zum Liebling der Nation aufgestiegen. In der ganzen Welt hat sie Fans.

    Wohin Kate und William auch kommen, richten sich alle Kameras und Augen auf sie. Bei Auftritten wird Kates Natürlichkeit und Offenheit gelobt. Ihr Sinn für Mode hat schon so manchen Trend ausgelöst.

    Dabei war sie vor der Hochzeit im April 2011 als "Waity Katy" verspottet worden, weil der Prinz ihr trotz langer Beziehung keinen Heiratsantrag gemacht haben soll. Auch wurde ihrer Familie von der Boulevardpresse spöttisch nachgesagt, sie seien soziale Aufsteiger.

    Catherine Elizabeth - genannt Kate - wurde am 9. Januar 1982 als ältestes Kind des Piloten und Geschäftsmannes Michael und der früheren Stewardess Carole Middleton geboren. Sie wuchs in der englischen Grafschaft Berkshire auf.

    Als sie zwei Jahre alt war, ging die Familie nach Jordanien, wo Kates Vater zweieinhalb Jahre arbeitete. Nach der Rückkehr gründeten Kates Eltern 1987 einen Versandhandel für Partyartikel, der sie zu Millionären machte.

    Nach ihrem Schulabschluss reiste Kate ein Jahr lang um die Welt und arbeitete unter anderem bei Hilfsprojekten mit. Zum Studium der Kunstgeschichte zog sie 2001 nach Schottland an die renommierte St. Andrews Universität, wo sie William kennenlernte.

    Im Frühjahr 2004 wurde Kate erstmals als Freundin des Prinzen gehandelt, als sie mit diesem im Skiurlaub gesichtet wurde. Seit der Hochzeit im April 2011 hat sie zahlreiche Auftritte sowohl alleine als auch an der Seite von William absolviert.

    Im Sommer 2013 bekam Kate ihr erstes Baby: Der kleine George wurde dann im Oktober getauft.

    Im September 2014 wurde bekannt, dass Kate ihr zweites Kind erwartet. Die kleine Prinzessin heißt Charlotte.

    Im September 2017 folgte dann die Bekanntgabe von Kates dritter Schwangerschaft.

    Doch wie viel Normalität kann einem Kind geboten werden, dass inmitten von Palästen, Reichtümern und Traditionen aufwächst? Die britische BBC spekuliert, dass William und Kate sich eine echte "Work-Life-Balance" schaffen wollen, einen guten Ausgleich zwischen Pflichten und Arbeit, und viel Zeit als Familie. Dafür sollen anders als früher auch die Großeltern so richtig eingespannt werden. Für Opa Prinz Charles und auch für die bürgerlichen Eltern von Kate Middleton ist es das erste Enkelkind - und von beiden Seiten soll es reichlich Bereitschaft zum Mitanpacken geben.

    Kate und William: Brauchen sie überhaupt ein Kindermädchen für das "Royal Baby"?

    Als Kate und William im Januar eine Anzeige für eine Haushälterin schalteten, wurde das als Hinweis gesehen, dass sie womöglich kein eigenes Kindermädchen anstellen werden. Denn neben Kinderbetreuung umfasste die Stellenbeschreibung Waschen, Silber polieren und mit dem Hund Gassi gehen.

    Früher war das natürlich anders: Zur Zeiten von Königin Victoria im 19. Jahrhundert mussten Gouvernanten und Kindermädchen ihr komplettes Leben für die Königskinder opfern. Dabei überschritten manche ihre Grenzen. So sollen der Vater der Queen, König George VI., und sein Bruder Edward von einem ihrer Kindermädchen geschlagen und missbraucht worden sein.

    "Royal Baby": Kate und William sind die "Zukunft der Monarchie"

    Jahrzehnte später ging Diana mit William und Kate zwar Hamburger essen, Go-Cart fahren, und sowohl Charles als auch sie umarmten und küssten die Jungs in der Öffentlichkeit. Kindermädchen hatten die beiden aber dennoch.

    "Sie repräsentieren die Zukunft der Monarchie, und ihre Entscheidungen werden sowohl die öffentliche Meinung zu Erziehung generell als auch zur Königsfamilie beeinflussen", erklärt ein britischer Fernsehesender.Welche Erziehungsstile William und Kate auch immer wählen werden, es werden nie nur persönliche Entscheidungen sein. Wenn bei der baldigen Geburt alles glattläuft, wird die Erziehung des Babys wohl das nächste große Thema sein, dass Großbritannien in seinen Bann zieht. (dpa/AZ)

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