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Kandidatensuche in der Kritik: Vorwürfe: Schummelt RTL beim Supertalent?

Kandidatensuche in der Kritik

Vorwürfe: Schummelt RTL beim Supertalent?

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    Das Supertalent: Dieter Bohlen und Sylvie van der Vaart.
    Das Supertalent: Dieter Bohlen und Sylvie van der Vaart.

    Jeden Samstag fährt das Supertalent auf RTL immense Zuschauerquoten ein. Millionen wollen sehen, wie eine Blondine mit ihren Mega-Brüsten Wassermelonen zerquetscht oder ein Typ sich über eine Kreissäge legt.

    Wie die Bild berichtete, sollen Kandidaten auf Einladung von RTL in die Sendung mit Dieter Bohlen gekommen sein. So etwa der "Eis am Stiel"-Schauspieler Zachi Noy oder Kathy Kelly von der Kelly Familiy. Nach Informationen der Boulevardzeitung soll auch die Amerikanerin Busty Heart angefragt worden sein. Das war die mit den Monsterbrüsten und den Wassermelonen.

    Und was meint Anke Eickmeyer, Sprecherin des Privatsenders RTL, dazu? "Das ist Quatsch", sagt sie. Schließlich bezahle man keine Gagen an die Supertalent-Kandidaten.Wie das in Einzelfällen gelaufen ist, könne sie nicht sagen, so die Sprecherin. Hier und da recherchiere man schon, wo es interessante Acts gebe und da werde dann auch nachgefragt. Sie betont jedoch, dass den

    Wie denn die Supertalent-Redaktion generell auf die Kandidaten stoße, wollen wir von der RTL-Sprecherin wissen. Da seien natürlich die Künstler, die sich selbst bewerben. "Für viele Künstler ist das lukrativ", sagt Eickmeyer. Ein Auftritt in so einer Millionenshow sei schließlich Werbung für sie. Und dann schaue die Redaktion eben auch, wo es interessante Talente gibt.

    Auch der Offinger Ballonkünstler Tobias Diesner, der am vergangenen Samstag beim "Supertalent" rausflog, hatte das Gefühl, dass der Ablauf beim Supertalent "ein abgekartetes Spiel" sei. Das erzählte er uns in einem Interview.

    Die Schummel-Vorwürfe beim Supertalent lassen RTL-Sprecherin Anke Eickmeyer allerdings kalt. "So eine erfolgreiche Show hat immer Neider. Gerade in Deutschland. Und schlechte Nachrichten verkaufen sich in den Medien immer besser. Damit muss man leben." Ina Kresse

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