Nach einer nächtlichen Gewalttat mit drei Toten und neun Verletzten auf einer Party im kalifornischen Long Beach hat von dem Täter auch am Morgen danach jede Spur gefehlt. Der Polizeichef der Stadt, Robert G. Luna, sprach am Mittwochvormittag (Ortszeit) von einem "schrecklichen" Tatort. Die Beamten hätten "überall Blut" vorgefunden.
Motiv des flüchtigen Tatverdächtigen ist bislang unbekannt
Bis zu 30 Leute hätten am Dienstagabend in einem Privathaus auf einer Party gefeiert, als die Schüsse fielen. Drei Männer seien getötet worden, weitere neun Menschen wurden von dem privaten Grundstück verletzt in Krankenhäuser gebracht. Die Schussopfer seien 20 bis 49 Jahre alt. Unter den Verletzten sind sieben Frauen. Die Feuerwehr der Stadt nahe Los Angeles berichtete am späten Dienstagabend (Ortszeit) auf Twitter über den Vorfall.
Über das mögliche Motiv des flüchtigen Tatverdächtigen wurde nichts bekannt. Der dunkel gekleidete Schütze habe sein Gesicht vermummt, teilte Luna in einer Pressekonferenz mit. Er sei in einem dunklen Fahrzeug geflüchtet. Es war unklar, ob er alleine handelte oder Komplizen hatte.
Der Bürgermeister von Long Beach, Robert Garcia, sprach von einem tragischen Ereignis und einem weiteren "sinnlosen Akt von Waffengewalt". (dpa)